Das einzig Sichere an der Zukunft ist, dass es sie gibt. Wird die Menschheit in 300 Jahren fremde Welten kolonisieren? Und wie viele werden es sein? Eine? Fünf? Oder so viele, wie wir kriegen können? Werden die Reisen Jahre dauern oder, mit heute noch unmöglichen Mitteln, in wenigen Tagen zu bewältigen sein? Fragen, auf die derzeit niemand eine Antwort geben kann. Doch wie oft schon, ist Phantasie zu Wirklichkeit geworden? Sicher ist nur eins: Das Zeitalter der Sterne wartet auf uns. Es liegt an uns, es zu erreichen. @ Star Age Hintergründe Falls die Menschheit sich nicht selbst ausrottet oder durch Raubbau an der Erde ein Aussterben provoziert, ist es durchaus möglich, dass die Technologie entwickelt wird, die notwendig ist um andere Sonnensysteme zu erreichen. Vorzugsweise wäre Überlichtgeschwindigkeit das Maß der Dinge. Aber auch mit weit weniger, sagen wir 5 bis 10 Prozent der Lichtgeschwindigkeit, wäre es möglich, dass sich die Menschheit in das nähere stellare Umfeld hinein ausbreitet. Wenn aber bedenkt, dass in dem Fall bei einer Kommunikation zwischen Erde und Kolonien zwischen Frage und Antwort Jahrzehnte vergehen würden, wäre dies die eher weniger vielversprechende Form der Vorstellung von einer interstellaren Zivilisation. Wenn man also über interstellare Kolonisation und den Kontakt zu extraterrestrischen Zivilisationen spekuliert kommt man, zumindest was Science Fiction betrifft, an überlichtschnellen Antrieben nicht vorbei. Und macht es nicht deutlich mehr Spaß, wenn man die Möglichkeit hat von Stern zu Stern zu reisen, ohne das man selbst graue Haare bekommt oder beim zurückkommen feststellt, dass die eigenen Kinder nun älter sind, als man selbst? Ergo: Auch Star Age benötigt FTL-Antriebe Weit schwieriger ist das Thema Soziales. Wenn man Historiker zum Thema Mittelalter befragt, kommt man irgendwann zum Begriff „Dunkles Zeitalter“. Und damit ist nicht weniger Sonnenlicht gemeint. Folter und das Extrem „Hexen“verbrennung, waren nicht nur legale Methoden, sondern, in Teilen der Bevölkerung, durchaus akzeptiert. Aus heutiger Sicht ist so etwas mit den Idealen der Charta der UN nicht vereinbar. Allerdings gibt es auch noch ein internationales Völkerrecht. In diesem ist, unter anderem, geregelt, mit welchen Methoden ein Krieg geführt werden darf, bzw. was als Kriegsverbrechen gilt. Darf man darüber spekulieren, wie man das in 200, 500 oder 1.000 Jahren beurteilen wird? Wird man so etwas dann noch als „normal“ betrachten? Oder wird man es als eine menschlich inakzeptable Gewaltbereichtschaft betrachten? Aufgrund zunehmender digitalisierten Informationsflut und rasanten Entwicklung von KI-Systemen, darf man darüber spekulieren, welche Auswirkungen dies, nicht nur auf die Meinungsbildung sondern auch auf die Entwicklung neuer sozialer Denkweisen, haben wird. Einer zunehmenden Polarisierung könnte z.B. ein Trend zum Kollektivismus mit reduzierung von Privatsphäre folgen. „Du hast für 12 Minuten das neuronale Netzwerk verlassen. Hast du was gemacht, was niemand wissen soll?“ Tja, wenn der „Big Brother“ aus Allen besteht, kommt man dann noch aus dem „Fokus“? Wie immer die Zukunft in, sagen wir 200 Jahren, aussehen wird, es wird anders sein, als man es sich vorstellt. So gesehen ist Star Age keine Spekulation über eine mögliche zukünftige Form menschlicher Zivilisation. Abgesehen vom Aspekt der Unterhaltsamkeit, geht es eher um Blickwinkel. Es geht darum, die Facetten des Lebens zu erforschen. Besonders die, bei denen es sich um Bereiche handelt (z.B. soziale Vorstellungen) die schon mal polarisierend wirken können. Wie oft kommt es vor, dass man eine Entscheidung treffen muss, die zum persönlichen Empfinden von richtig und falsch nicht so recht passen mag? Betrachtet man ein irdisches Ökosystem, kann man bemerken, dass es zwar Konflikte gibt (Jäger und Beute, Lebensraumverdrängung sowohl bei Tieren als auch bei Pflanzen), dass aber das Ökosystem nur dann erfolgreich funktioniert wenn das Konzept der Kooperation das Konzept des Konflikts überwiegt. Kooperation, bevorzugt im Sinne von Harmonie, ist der eigentliche Garant für die Stabilität und positive Entwicklung von Ökosystemen. Die persönliche Meinung und Bedürfnisse von Einzelnen (z. B. streben nach Revierbesitz) ist, aus Sicht des Ökosystems, lediglich ein einzelner Randfaktor. Die Komplexität menschlichen Zusammenlebens ist, angesichts der Tatsache das pro Jahrhundert mehr als 100 Kriege stattfinden, nicht zu unterschätzen. Kann man sich ansatzweise vorstellen, wie komplex es innerhalb einer interstellaren Gemeinschaft werden könnte? ’’Erst wenn man aufhört zu leben, hört man auf Abenteuer zu haben oder zu ersinnen. Warum Star Age? Weil die Menschheit Epochen/Zeitaltern gerne einen Namen gibt. Und irgendwann wird es eine Epoche geben, in der Menschen im Weltall leben und vielleicht auch im Licht anderer Sterne baden. Bisherige Zeitalter der Menschheit Stone Age Bronce Age Iron Age Antique Age Mid Age New Age Atomic Age Wir können nun darüber spekulieren, wie das nächste Zeitalter heißen soll. Es wird das Zeitalter sein, das geprägt ist vom Kampf um Macht und Ressourcen und einem Wandel, der uns loslöst aus der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Und es wird das Zeitalter sein, in dem wir Kolonien im erdnahen Weltall errichten. Der Mond wird das erste Ziel sein, dann der Mars. Die Menschheit wird nach allem greifen, was das Sonnensystem zu bieten hat. Vielleicht wird es ein Zeitalter des Aufbruchs und Wandels und der Neuordnung sein. Ich weiß nicht, wie man das kommende Zeitalter nennen soll. Space Age? Clima Age? Ich weiß nur, dass die Menschheit irgendwann zu den Sternen aufbrechen wird und dass wir dieses Zeitalter dann mit Recht Star Age nennen können. @ Nachgedanken Als Gegenwart bezeichnet man den Moment, in dem ein Ereignis stattfindet. Wobei die Zeitdauer dieses Moments allerdings relativ ist. Für ein Gehirn, wie das menschliche, das innerhalb einer Sekunde eine Vielzahl von Eindrücken aufnehmen und verarbeiten kann, ist ein Moment eine weit kürzere Zeit, als für ein Gehirn, das weniger hoch entwickelt ist. Im Fall von Menschen gilt für den Moment der Gegenwart eine Zeitspanne von 1 bis 3 Sekunden. Wobei man hier berücksichtigt, dass dies in etwa die Zeitspanne ist, in der ein Ereignis im Ultrakurzzeitgedächtnis präsent ist. Tatsächlich ist der Gegenwartsmoment jedoch eben nur der Moment des Ereignisses selbst. Abhängig von unserer Sinnesleistung und der Geschwindigkeit, mit der Nervenimpulse weitergeleitet werden, kann das eigentliche Ereignis sogar schon vergangen sein, bevor wir es als Gegenwart erleben. Wenn ich mir die Hand am Bügeleisen verbrenne, dann ist die Verbrennung schon geschehen, bevor der Schmerz das Gehirn erreicht. Das heißt, die Verbrennung geschah Millisekunden, bevor ich sie als Gegenwart, in Form von Schmerz, erlebe. Wenn man auf diese Weise Gegenwart definieren kann, sollte dies auch für die Zukunft möglich sein. Wobei es eine berechenbare Zukunft gibt und eine spekulative Zukunft. Die berechenbare Zukunft ist nur für kurze Zeiträume möglich. Sie entwickelt sich aus den Ereignissen der Gegenwart und der Möglichkeit, aufgrund von gegenwärtigen Informationen, eine zukünftige Entwicklung zu berechnen. In minimaler Weise geschieht dies im täglichen Leben in jedem Augenblick. Banal gesprochen, beinhaltet der Griff nach einer Tasse auch die Vorausberechnung eines zukünftigen Ereignisses. In dem Fall das Trinken des Kaffees. Die Formulierung einer spekulativen Zukunft ist prinzipiell frei vom Anspruch auf Gültigkeit. Sie reicht von Berechnungen aufgrund vorliegender Informationen und nachvollziehbarer Theorien bis hin zu rein auf Phantasie beruhenden Vorstellungen. Spekulativ war es, als ich, angesichts einer Musikkassette, darüber nachdachte, dass, wenn es möglich war, Audiosignale auf einem Magnetband zu speichern, es doch auch möglich sein müsste, Bildsignale, also Videosignale, zu speichern. Etwa ein Jahr später, es war Mitte der 70er Jahre, stand ich in einem Kaufhaus vor dem ersten Angebot eines Videorekorders. ''Die beste Form der Spekulation ist die, die sich am Ende als richtig erweist. Kann man wissen, wie die Erde in 50 Jahren aussehen wird? Oder in 100 Jahren? In 300 Jahren? Um diese Frage näher zu betrachten, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Ausgehend vom Jahr 2011, schrieb man vor 50 Jahren das Jahr 1961. Es gab keine Handys, keine PC‘s und selbst Farbfernsehen gab es bestenfalls im Kino. Videospiele, Computeranimationen und die vielen technischen Spielereien, die wir heute als beinahe unentbehrlich ansehen, existierten nicht. Femtosekundenlaser zur Operation von Kurzsichtigkeit? Die damaligen Augenärzte hätten eine solche Möglichkeit als absurd bezeichnet. Es war aber auch die Zeit, als Menschen in den orbitalen Weltraum vorstießen. Vor 100 Jahren, also 1911, galt die Eisenbahn als modernstes Fortbewegungsmittel. Fußgänger und Pferdekutschen kennzeichneten das Bild der Straße. Und auf den Meeren wurden, trotz der wachsenden Zahl an Dampfschiffen, immer noch die Segelschiffe wirtschaftlich genutzt. Es gab zwar Flugzeuge, in Form von zweisitzigen Doppeldeckern, aber keinesfalls genug, um überhaupt von Luftverkehr sprechen zu können. Gehen wir 300 Jahre zurück ins Jahr 1711. Das Zeitalter der karibischen Piraten. Elektrizität war völlig unbekannt. Und Uhren waren das mit Abstand am weitesten entwickelte Stück feinmechanischer Technologie. Möglich, dass es im Jahr 1711 Menschen gab, die davon geträumt haben, dass es einmal Schiffe gibt, die durch die Luft fliegen. Aber kaum möglich, dass es Menschen gab, die sich vorstellen konnten, welches Ausmaß an Technologie im Jahr 2011 alltäglich sein würde. Und ebenso ist es uns heutigen Menschen auch nicht möglich, abzuschätzen, was in 50, 100 oder 300 Jahren alltäglich sein wird. @ Die Welt in 300 Jahren Wird es in 300 Jahren möglich sein, durch Wurmlöcher zu reisen? Schwer vorstellbar. Um überhaupt den Beginn eines Wurmlochs zu erzeugen, würde man die Gravitation einer Singularität benötigen. Da in näherer Umgebung der Erde keine solche zu finden ist, müsste sie künstlich erzeugt werden. Auf künstlichem Wege etwas zu erzeugen, wozu es normalerweise eine Supernova benötigt, ist mit den Mitteln der Phantasie weit einfacher, als mit jeder rationalen Spekulation oder wissenschaftlich angehauchter Theorien. Wird es in 300 Jahren möglich sein, durch die Zeit zu reisen? Gemäß Relativitätstheorie sind Massen in der Lage, den Raum zu krümmen. Allerdings kann man ein Nichts nicht krümmen. Daraus ergibt sich, dass der Raum über eine Struktur verfügt, die gekrümmt werden kann. Bei Zeit ist das Vorhandensein einer Struktur nicht zwingend notwendig. Bestenfalls die Planckzeit wäre als eine physikalische Größe wertbar. Sozusagen als Basis der Naturkonstante der Lichtgeschwindigkeit. Letztlich kann Zeit jedoch eher als Maßeinheit, für das Maß einer Bewegung angesehen werden, statt als eine physikalisch wirksame Dimension. Zwar ist es noch vorstellbar, dass Zeit rückwärts laufen kann, was bedeuten würde, dass sämtliche zuvor vorwärts gelaufenen Bewegungen quasi rückwärts ablaufen würden, nur würde auch diese Methode keine Rückreise in die tatsächliche Vergangenheit bewirken. Hierzu müsste der Bewegungslauf im atomaren und subatomaren Bereich der gesamten Erde ins Negative versetzt werden. Dabei würde die Zeit gewissermaßen zurückgedreht, mit gleichzeitiger Auslöschung der entsprechenden Gegenwart/Zukunft. Reisen innerhalb eines postulierten Zeitstroms, also Reisen in Vergangenheit oder Zukunft, sind hingegen nicht möglich, da es diesen Zeitstrom im Sinne einer Zeitdimension nicht gibt. Wird es in 300 Jahren möglich sein, mit Lichtgeschwindigkeit zu reisen? Dies ist zumindest denkbar. Wenn auch nicht mit den heute in Frage kommenden Antriebsmethoden. Doch so, wie vor 100 Jahren es noch undenkbar war, eine Kernspaltung durchzuführen, so kann heute nicht abgesehen werden, welche physikalisch wirksamen Methoden in 300 Jahren zur Verfügung stehen. Wird es in 300 Jahren möglich sein, mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen? Nicht mit dem, was wir heute wissen! Aber was wissen wir schon? Was gibt es, von dem wir noch nicht wissen, dass es es gibt? Was wussten wir vor 50 Jahren vom Higgsfeld? Und was wissen wir heute (2015) darüber, außer, dass es das Higgsfeld zu geben scheint? Was wir wissen ist, warum Überlichtgeschwindigkeit aus heutiger Sicht unmöglich ist. Mehr wissen wir nicht. Und daher steht es uns frei, von Überlichtgeschwindigkeit zu träumen. Ganz nebenbei. Die Informationsübertragung bei der Quantenverschränkung stört sich nicht daran, dass es Überlichtgeschwindigkeit nicht gibt… Wird Überlichtgeschwindigkeit möglich sein? Sagen wir, es steht uns frei, davon zu träumen. Aber die eigentlich wichtigste Frage ist folgende: Wie wird sich die Menschheit auf sozialer Ebene in 300 Jahren verändern? Was wird als normal gelten? Wird Gleichberechtigung ein natürliches Allgemeingut sein? Werden wir uns vom derzeitigen Hierarchiedenken lösen? Werden wir Individuen bleiben? Oder wird eine virtuelle (primär Gedankliche) Einbindung in ein globales Informationsnetzwerk zu einer eher kollektiven Gesellschaftsform führen? Wechselwirkung ist das elementare physikalische Prinzip des Universums. Wechselwirkung bedeutet, dass alles seinen „Preis“ hat. Für alles, was man bekommt, muss man etwas geben. Selbst die Zeit, die man sich nimmt, um dem, was man bekommt, Aufmerksamkeit zu schenken, ist ein „Preis“, den man gibt. Zeit (Lebenszeit) ist das einzige Vermögen, das wir haben, das wir nicht mehren können. Zeit, ist das kostbarste, was wir haben. Und allzu oft das, was wir am wenigsten zu würdigen wissen.
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Science Fiction Die Welt von Übermorgen Die Frage ist, welcher Fortschritt, welche Technologie, sich am schnellsten entwickelt und so den Sprung von Science Fiction zur Realtität schafft.
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Das phantastischste am Universum ist, das es da ist.
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