Technik Was ist Technik? Einfach ausgedrückt: „Alles, was eine Funktion erfüllt.“ So gesehen basiert das Leben auf organischer Technik. Und das geht so weit, dass Organe in der Lage, sind Elektrizität zu erzeugen (siehe Zitteraal). Im Vergleich zu existierender organischer Technik (Leben) ist alles, was wir Menschen bisher erfunden haben, vergleichsweise primitiv. Sicher, wir können in den Weltraum reisen, was kein organisches Leben bisher geschafft hat. Aber die Technik, die wir dafür verwenden, ist fast schon banal. Denn sie basiert auf der chemischen Reaktion zweier Elemente. Und es ist keine menschliche Erfindung (siehe Bombardierkäfer, wenngleich dieser andere Elemente verwendet)! Wer jetzt denkt, dass digitale Technik keine organische Entsprechung hat, sollte mal darüber nachdenken, mit welchen Mitteln das Gehirn Informationen verarbeitet, noch bevor es irgendeine verbale Sprache gelernt hat. Und was Solarpanele betrifft, da ist uns das Chlorophyll um einige Milliarden Jahre voraus. Die Frage, wie die Technik der Zukunft aussieht, lässt sich schwer beantworten. Einfach deswegen, weil es jederzeit bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse geben kann, die neue Technologien ermöglichen. So hätte Mitte der 80er Jahre kaum jemand für möglich gehalten, dass 10 Jahre später praktisch jeder mit Telefon (Smartphone) in der Tasche rumläuft. Technologische Entwicklungen können plötzlich entstehen und sich wie das viel zitierte Lauffeuer ausbreiten. Während andere Entwicklungen in Schubladen verschwinden. Denn letztlich ist es in erster Linie eine Frage der emotionalen Akzeptanz, ob eine Technik Verbreitung findet oder nicht. Prognosen für die Zukunft sind umso mehr Spekulationen, je weiter sie in die Zukunft reichen. Ich persönlich erwarte bedeutende Fortschritte in: - Energietechnik - Anwendung von Feldenergie (z.B. Elektromotor) - Genetik - Digitalisierung - Virtual Reality - Materialentwicklung Was elektrische Raumschiffantriebe betrifft, steht und fällt deren Effektivität mit der Fähigkeit, große Energiemengen zu erzeugen. Selbst wenn man in den nächsten 20 Jahren (also bis 2035) einen Durchbruch bei Fusionsreaktoren erreicht, bleibt das Problem, diese auf geeignete Größe zu miniaturisieren. Es würde mich also wundern, wenn z.B. die Reise zum Mars in nur 5 Tagen in dieser Hälfte des 21. Jahrhunderts möglich wird.

Je mächtiger etwas ist, desto schwerer ist es, zu kontrollieren.