Science
Fiction
Die
Welt
von
Übermorgen
Die
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CRISPR und Co
© 2020
Genetik
Vier Beine, acht Arme, zwei Köpfe.
Es ist nur eine Frage der Anordnung von Gensequenzen.
Genauer
gesagt
der
Reihenfolge
von
Adenin/Thymin
und
Guanin/Cytosin.
Diese
vier
Bausteine,
wobei
nur
Adenin
mit
Thymin
und
Guanin
mit
Cytosin
kombinierbar
sind,
erlauben
die
Konstruktion
organischen
Lebens.
Und
wer
den
Code
beherrscht,
also
genau
weiß,
welche
Anordnung
welchen
Effekt
hat,
der
kann
jede
mögliche
Form
von
Leben
erschaffen.
Von
Bärtierchen
(Tardigrades)
wissen
wir,
dass
sie
im
Weltall
überleben
können.
Sie
können
sogar
vollständig
austrocknen.
Nur
um
beim
ersten
Kontakt
mit
Wasser
wieder
zum
Leben
zu
erwachen.
Theoretisch
wäre
es
also
möglich,
ein
Lebewesen
zu
erzeugen,
das
im
Vakuum
überleben
kann.
Falls
es
auf
Kohlenstoff
basiert,
wäre
dazu
nur
erforderlich,
dass
es
über
Mittel
verfügt,
um
Wasser
in
seinem Körper flüssig zu halten.
Selbst ein, auf Sonnenenergie beruhender, Antrieb wäre denkbar.
Bleibt
die
Frage,
was
man,
als
lebender
Organismus,
frei
im
Weltall
schwebend, eigentlich für Optionen hat.
Eher
wenig,
was
(scherzhaft
gemeint)
die
Bevorzugung
von
Planeten
erklärt.
Die Genetik ist eine der Schlüsselwissenschaften der Zukunft.
Medizinisch
betrachtet
ist
Gentechnik
die
einzige
mögliche
Therapie,
um Krankheiten zu heilen, die auf genetischen Anomalien beruhen.
Medizinisch
betrachtet
ist
Gentechnik
der
erfolgversprechendste
Weg, um die Lebenserwartung des Menschen zu steigern.
Medizinisch
betrachtet
bietet
die
Gentechnik
die
Möglichkeit,
den
Nachwuchs zu optimieren.
Mit
der
Genschere
GRISPR
steht
der
Wissenschaft
ein
Instrument
zur
Verfügung,
das
vergleichbar
ist
mit
einem
Editor
eines
Programmierers.
Mit einem Unterschied.
Bisher
(Stand
2020)
kommt
vorwiegend
Copy
und
Paste
zur
Anwendung.
Das
heißt,
es
werden
keine
neuen
Gensequenzen
„programmiert“, sondern bestehende Sequenzen transplantiert.
Was
bedeutet,
dass
man
die
Fähigkeiten
eines
Organismus
auf
einen
anderen
Organismus
übertragen
kann.
Ohne
jedoch
zu
wissen,
welche
Langzeitwirkungen
das
haben
kann
und
welche
Mutationen
es über Generationen hinweg auslöst.
Das
Spiel
mit
der
genetischen
Programmierung
ist
ein
Spiel
mit
Unbekannten.
Denn
man
weiß
nie,
was
einmal
daraus
werden
wird.
Immerhin
sprechen
wir
hier
von
direkten
Eingriffen
in
das
Handwerk
der
Evolution.
Und
egal,
was
wir
machen,
die
Evolution
macht
weiter.
Sie
wird
also
eine
durch
Menschen
gemachte
genetische
Veränderung
bei
Bedarf
weiterentwickeln.
Und
nur
die
Evolution
weiß, in welche Richtung sie das tun wird.
Die
Gentechnik
ist,
vielleicht
sollte
ich
sagen
„wird
einmal“,
das
mächtigste
Werkzeug,
um
das
Leben
auf
diesem
Planeten
zu
beeinflussen.
Die
Gentechnik
hat
das
Potential,
die
Lebensweise
der
Menschheit
auf
heute
noch
nicht
vorhersehbare
Weise
zu
verändern.
Bis
hin
zu
einer
Art
kollektivem
Bewusstsein,
das
in
einem
organischen „Internet“ existiert.
Wenn
von
Gentechnik
die
Rede
ist,
dürfen
Viren
nicht
fehlen.
Ganz
besonders angesichts der aktuellen Corona-Pandemie.
Fakt
ist,
dass
Viren
in
der
Lage
sind,
Einfluss
auf
das
menschliche
Verhalten zu nehmen.
Als Beispiel sei mal das Tollwutvirus genannt.
Fakt
ist
aber
auch,
dass
die
Wissenschaft
derzeit
noch
nicht
in
der
Lage ist, so etwas wie das Coronavirus synthetisch herzustellen.
Sicher
kann
man
Viren
genetisch
verändern.
Aber
das
genügt
nicht,
um
ein
Virus
zu
erschaffen,
das
bestimmte
Eigenschaften
hat,
an
denen
sich
die
Wissenschaft
monatelang
den
präfrontalen
Kortex
verknotet.
Anders
ausgedrückt,
wenn
wir
in
der
Lage
wären,
ein
solches
Virus
„herzustellen“,
dann
wären
wir
auch
in
der
Lage,
dessen
Eigenschaften
schon
bei
der
Analyse
der
genetischen
Struktur
zu
erkennen und darauf basierend Gegenmittel zu entwickeln.
Ganz soweit sind wir aber noch nicht.
Viren
sind
in
der
Lage,
in
einen
Zellkern
einzudringen
und
dessen
Nukleus
„umzuprogrammieren“.
Viren
tun
dies
auf
eine
Weise,
dass
der Nukleus damit beginnt, Viren-DNA/RNA herzustellen.
Das
heißt,
das
Virus
betreibt
nichts
anderes,
als
seine
Vermehrung.
Und hat ansonsten keinen erkennbaren „Lebenssinn“.
Warum also gibt es Viren überhaupt?
Aus
Sicht
der
Evolution
sind
sie
sinnvolle
Helfer,
bei
der
Ausbildung
von
Immunsystemen.
Denn
im
Ernstfall
überstehen
nur
die
Immunsysteme die Infektion, die es schaffen, das Virus zu besiegen.
Theoretisch wäre noch etwas anderes denkbar.
Denn
der
Nukleus
einer
Zelle
könnte
über
die
Infektion
mit
einem
Virus
auch
dazu
gebracht
werden,
jede
Form
von
DNA
zu
produzieren.
Also
auch
sinnvolle.
Auf
diese
Weise
wäre
es
möglich,
einem
Organismus
neue
Fähigkeiten
zu
vermitteln.
Oder
Fähigkeiten
zu nehmen. Oder bestimmte Denkmuster zu etablieren.
Sagen wir es mal so:
„Mit
Hilfe
der
Genetik
ist
alles
möglich,
was
mit
organischem
Leben
möglich ist.“
Ein Plan ist nur gut,
wenn er funktioniert.
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