Science Fiction Die Welt von Übermorgen Die Frage ist, welcher Fortschritt, welche Technologie, sich am schnellsten entwickelt und so den Sprung von Science Fiction zur Realtität schafft.
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Elektroantrieb
© 2018 Zukunft der Mobilität: Elektroautos Explosionsdruck entsteht, weil Moleküle eines Gases sich Platz verschaffen. Und das tun sie mit Gewalt und ohne Rücksicht auf Verluste. Die Bewegung von Gasmolekülen bringt andere Gasmoleküle (Luft z.B.) in Schwingung. Dieses Schwingungen erzeugen das, was wir Geräusche nennen. Jede Explosion ist also laut, erzeugt Druck und hinterlässt Spuren. Und egal, wie sehr man sich anstrengt, es ist unmöglich, Verbrennungsmotoren sauber zu kriegen. Ebenso unmöglich ist es, eine Kuh mit Gras zu füttern und gleichzeitig zu verhindern, dass aus ihrem Hintern Methan rauskommt. Sicher, man kann Mengen reduzieren, aber ‘Reinweiß‘ wird‘s damit nicht werden. Emotional betrachtet, sind wir Menschen ‘Lautorientiert‘. Das führt dazu, dass wir bei einem plötzlichen Lichtblitz weit weniger erschrecken, als bei einem ebenso plötzlichen Donnern. Laute gelten aber auch als Kommunikationsmittel. Und manche Musik ist erst schön, wenn sie laut ist. Und dass es bei einem Auto so was wie Sportauspuff (Auspuffsound) gibt, basiert auf dem emotionalen Wunsch, die eigene Präsenz durch Geräusche anzukündigen. Das Motorengeräusch als Synonym für Stärke? Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gab es im Ruhrgebiet den Spruch: „Die Schornsteine rauchen wieder!“ Der Rauch war ein Synonym für Neubeginn. Für den Wiederstart von Produktion. Von Gütern. Und damit für die Rückkehr des normalen Lebens. Tatsächlich ist es so, dass die Industrialisierung überhaupt nur möglich wurde durch die Nutzung von Dampfkraft, unter Verwendung fossiler Brennstoffe. Brennstoffe, die aus der Tiefe der Erde kommen und damit klimaverändernde Gase, wie CO 2, von “außen“ einem bestehenden System hinzufügen. Hierzu eine Frage; „Was passiert mit einem Ballon, der voll ist, wenn man weiter Luft hineinbläst?“ Wenn wir uns die Ökosysteme der Natur ansehen, kann uns auffallen, dass diese in hohem Maße ausbalanciert sind. Und immer, wenn dieser Sinn für Balance abhanden kommt, geht die Vielfalt des Ökosystems verloren. Und nicht selten ist dies dann auch das Ende des Ökosystems. Richtig ist, dass die Dampfkraft die Menschheit in das Zeitalter der Technik geführt hat. Allerdings zu einem unschönen Preis. Vergleichen wir es mit einem Berg. Die Dampfkraft hat uns zum Berg gebracht. Ist aber auf keinen Fall in der Lage, uns auf den Gipfel zu bringen. Anders ausgedrückt, die Dampfkraft hat ein Limit, das es bei der feldenergetischen Kraft so nicht gibt. Andererseits stehen wir bei der feldenergetischen Kraft noch ziemlich am Anfang. Aber wie zurückliegende Jahrhunderte gezeigt haben, ist der Mensch immer dann in der Lage, Entwicklungen voranzutreiben, wenn der emotionale Drang ein entscheidendes Niveau erreicht. Der Wunsch, äußerst leistungsfähige Akkus zu entwickeln, war vor der Entwicklung des Handys kaum spürbar. Dementsprechend gab es wenig Geld für Weiterentwicklung. Mit dem Handy wurde es besser, weil kleinere Handys nur durch kleinere Akkus möglich waren. Heute (2020) ist es so, dass sich die Nachrichten über innovative Entwicklungen im Bereich von Akkus geradezu überschlagen. Einfach deswegen, weil nicht nur Forschungsgelder fließen, sondern auch die Marktführerposition winkt. Und selbst ein Nobelpreis (z.B. für das Konzept eines Graphenakkus) wäre denkbar. Blicken wir nun mal auf die Vorteile des Betriebs eines Elektroautos. - keine Auspuffgase! - kein übermäßiger Lärm. - äußerst wenig Bremsstaub. - äußerst geringe Wartungskosten. - potentiell CO 2 -Neutral (Solarstrom/Wind/Wasser). - Herausragende Fahrleistungen bei jeder Drehzahl. Nun die Nachteile. - Schadstofferzeugung bei der Produktion. Nun die Zukunftsaussichten. - mögliche Verbesserung der Produktion. - höhere Effizienz der Akkus. Nun die sozialpsychologischen Folgen. Je mehr Menschen Autos benutzen, die leise sind und keine Abgase erzeugen, desto mehr Menschen werden „Verbrennerautos“ als unerwünscht ansehen. Dieser Effekt ist nur eine Frage der Zeit. Und spätestens mit sinkender Akzeptanz wird der Wiederverkaufswert von „Verbrennerautos“ deutlich nachlassen. Dies wird zu einer Polarisierung führen. Für einen schwer vorhersagbaren Zeitraum werden sich zwei „Lager“ bilden, die sich emotional konträr gegenüberstehen. Emotionen werden es auch sein, die den Erfolg des Elektroautos antreiben werden. Ab 2022 ist damit zu rechnen, dass Reichweiten von 500 Kilometer zum Standard werden. Und dass Spitzenwerte die 800 Kilometer erreichen oder übertreffen. Auch Ladezeiten werden sich drastisch reduzieren. Zumal das Bezahlen an der Ladesäule erfolgen wird. In Sachen Fahrleistung werden Verbrenner nicht mehr mithalten können. Erst recht nicht, wenn die Entwicklung von Radnabenmotoren es ermöglicht, dass es praktisch keinen Motorraum mehr gibt. Spätestens dann wird das Platzangebot von Elektroautos (Stichwort Kofferraum) nicht mehr zu schlagen sein. Fazit: Vor 65 Millionen Jahren sind die Dinosaurier ausgestorben. Hätte die Evolution an das Konzept der Saurier geglaubt, hätte sie neue gemacht, statt die Entwicklung der Säugetiere voranzutreiben. Mit der baldigen Verfügbarkeit moderner Akkutechnologie droht den fossil betriebenen Motoren (der Dampfkraft) in etwa das, was den Dinosauriern passierte. Und ich würde mich nicht wundern, wenn in ca. 20 Jahren (also ab ca. 2035) „Verbrennerautos“ in ihrem Kennzeichen den Buchstaben H (Historisch/Oldtimer) tragen. Was ist sinnvoll? Weiter auf Dampfkraft zu setzen? oder neue Hochtechnologie zu fördern?
Das Festhalten an Altem wird gestützt von der Angst vor dem Neuen
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Das phantastischste am Universum ist, das es da ist.
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