Wenn das, was man hat, nicht genug ist, strebt es einen nach dem, was man nicht hat.

Raumfahrtmissionen In der Natur gibt es eine fundamentale Regel: „Nur der, der immer genug Ressourcen hat, überlebt.“ Im Zeitalter menschlicher Zivilisation gibt es eine fundamentale Regel: „Der Staat, der über die entscheidenden Vorteile verfügt, hat mehr Einfluss, als andere Staaten.“ Und wer Einfluss hat, kann Entscheidungen treffen, die nicht nur einen selbst betreffen, aber für einen selbst die meisten Vorteile bringen. In früherer Zeit waren es entweder Handelsmonopole oder Anzahl und Ausrüstung des eigenen Militärs. Im heutigen 21. Jahrhundert sollte man meinen, dass es anders ist. Vielleicht ist diese Meinung nicht ganz richtig. Wo früher allein die Kontrolle (per bodengebundener Soldaten, Grenzzaun, Festungen) über Ländereien ausreichte, bedurfte es im 20. Jahrhundert der Lufthoheit. Und aktuell ist eine militärische Durchsetzungsfähigkeit ohne Weltraumtechnologie (Satelliten) kaum noch möglich. Allein aus diesem Gesichtspunkt darf man sagen, dass das Maß an Beherrschung einer für die Raumfahrt geeigneten Technologie ein nicht zu unterschätzendes Kriterium im internationalen Wettbewerb ist. Abgesehen von diesem, weniger erfreulichen, Aspekt, wären da noch die Forschung und die Rohstoffgewinnung zu nennen. Angesichts der zur Verfügung stehenden Monde und Planeten, ist das Thema: „Kolonisierung von Himmelskörpern unseres Sonnensystems.“ ein eher spektakuläres als sinnvolles.