Science
Fiction
Die
Welt
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welcher
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Zivilisation
Manchmal ist das, was
man nicht weiß,
bedeutender als das,
was man weiß.
Außerirdische Zivilisationen
42!
Das
ist
die
ultimative
Zahl
des
Universums.
Falls
man
Douglas Adams glauben mag.
36!
Das
ist
die
Zahl
außerirdischer
Zivilisationen,
die
es
in
unserer Galaxis geben soll/könnte.
Die
Zahl
entspricht
keiner
Messung/Entdeckung,
sondern
ist
das
Ergebnis
einer
statistischen
Kalkulation.
Und
eben
eine
solche mag ich jetzt auch mal machen.
Definieren wir mal die Parameter.
1. gesamte Anzahl der Sterne in der Milchstrasse.
Die
offiziellen
Angaben
schwanken
zwischen
100
bis
300
Milliarden Sternen.
Ich
hab
das
irgendwann
zwischen
2005
und
2008
selbst
mal
kalkuliert.
Basis
war
die
Zahl
der
Sterne,
die
in
dem
Raumkubus
von
80
Lichtjahren
Durchmesser,
in
dessen
Mitte
sich
die
Erde
befindet,
nachweislich
zu
finden
sind.
Kurz
gesagt,
das
Ergebnis
meiner
Kalkulation
kam
nahe
an
die
400
Milliarden.
Wobei
insbesondere
die
Menge
an
Sternen
im
Bulg
als Schwankungsgröße anzusehen ist.
Mittlerweile
tendiert
die
Astronomie
zu
Zahlen
im
Bereich
von
300 - 400 Milliarden.
2.
Anzahl
der
weitgehend
sonnenähnlichen
Sterne
(Spektraltypen G, F, K).
Ca.
70
Prozent
aller
Sterne
sind
Rote
Zwerge.
Die
habitable
Zone
liegt
bei
ihnen
so
nah
am
Stern,
dass
deren
Gravitation
Planeten
in
eine
gebundene
Rotation
zwingt.
Das
heißt,
eine
Seite
des
Planeten
ist
dauerhaft
hell,
die
andere
dunkel.
Für
die
Entwicklung
von
Leben
also
denkbar
ungünstig.
„Supererden“,
die
bei
Roten
Zwergsternen
oft
und
häufig
entdeckt
werden,
sind weit davon entfernt, „Erden“ zu sein!
Der
Anteil
weitgehend
sonnenähnlicher
Sterne
ist
nicht
genau
bekannt und liegt wahrscheinlich zwischen 20 und 25 Prozent.
3. Anzahl der Einzelsterne, ausgehend von Parameter 2.
Sehr
viele
Sternsysteme
haben
einen
oder
mehrere
Begleitsterne,
mit
entsprechend
hohem
Potential
für
Bahnstörungen
vorhandener
Planeten.
Im
Fall
von
Weißen,
Roten
oder
Braunen
Zwergen
kann
es
schwierig
sein,
weit
entfernte
sonnenähnliche
Sterne
als
Doppelsternsystem
zu
erkennen.
Die
Annahme,
dass
30%
der
Sterne
Einzelsterne
sind, kann um 5 - 10% differieren.
4.
Anzahl
der
Sterne
mit
einer
Sonnenmasse
zwischen
0,8 bis 1,5 der Masse der irdischen Sonne.
Auch
hier
ist
es
eine
spekulative
Schätzung,
dass
30%
der
sonnenähnlichen
Sterne
eine
Masse
haben,
die
hoch
genug
ist
für
eine
habitable
Zone,
die
weit
genug
vom
Stern
entfernt
ist
(Stichwort
gebundene
Rotation)
und
nicht
so
hoch
ist,
dass
die
„Lebenserwartung“ des Sterns unter 6-7 Milliarden Jahre sinkt.
5.
Anzahl
der
Sterne
in
einem
Alter
zwischen
4
und
6
Milliarden Jahren.
Am
Beispiel
der
Erde
können
wir
davon
ausgehen,
dass
die
Entwicklung
intelligenten
Lebens
durchschnittlich
gut
4
Milliarden
Jahre
benötigen
könnte.
Es
ist
denkbar,
dass
es
schneller möglich ist, aber auch deutlich länger braucht.
6.
Anzahl
der
Sterne
in
der
habitablen
Zone
der
Galaxis.
Also
außerhalb
des
Bulgs
und
nicht
zu
sehr
im
Randbereich.
Im
Bulg
können
Gravitationsverhältnisse
und
Strahlung
für
die
langfristige Entwicklung von Leben ein zu hoher Störfaktor sein.
Technische
Zivilisationen
wären
zwar
nicht
völlig
auszuschließen,
aber
die
Grundbedingungen
könnten
eine
„massenhafte Entwicklung“ ausbremsen.
7.
Habitabler
Radius.
Gemeint
ist,
dass
der
Stern
keine
unangenehmen Nachbarn hat.
Also
keine
Neutronensterne,
Pulsare,
Magnetare
oder
Ähnliches
in seiner „Nähe“ ist.
Die
Schätzung
von
20%
ist
absichtlich
eher
pessimistisch
geprägt,
da
wir
nicht
wissen,
wie
viele
Supernovae
es
in
den
letzten
500
Millionen
Jahren
gegeben
hat.
Und
wie
schädlich
deren Strahlung auf bewohnte Planeten gewirkt hat.
8. Planet in habitabler Zone.
Schätzung,
wie
viele
Sonnen,
die
nach
Parameter
7
noch
übrig
sind,
erdähnliche
Planeten
haben
könnten.
10%
ist
eine
Schätzung,
die
rein
spekulativ
ist.
Für
ein
statistisches
Mittel
reichen die derzeit vorliegenden Daten nicht aus.
9. Zeitfenster.
Schätzung,
wie
wahrscheinlich
es
ist,
dass
eine
Zivilisation
sich
in
etwa
der
gleichen
„Epoche“
entwickelt
hat,
wie
die
Menschheit.
0,1
Prozent
ist,
wenn
man
7
Milliarden
Jahre
als
Gesamtzeitraum
nimmt,
eine
sehr
optimistische
Schätzung.
Und
„klammert“
sich
an
die
Hoffnung,
dass
es
Zivilisationen
gibt,
die
seit
tausenden
von
Jahren
über
technisches
Potential
verfügen.
10. Habitabler Rhythmus.
Das
ist
einer
meiner
Lieblinge.
Denn
wir
dürfen
nicht
davon
ausgehen,
dass
das
Leben
in
der
Galaxis
erst
entstanden
ist,
seit
es
uns
gibt.
Gehen
wir
mal
lieber
davon
aus,
dass
schon
5
Milliarden
Jahre
nach
dem
Urknall
das
erste
Leben
entstanden
ist.
Der
habitable
Rhythmus
legt
fest,
wie
viele
Sterne
in
einem
längeren
Zeitraum,
sagen
wir
innerhalb
von
500
Millionen
Jahren,
einem
Planeten
lebensfreundliche
Bedingungen
bieten,
bzw. wieder nehmen.
Berechnen wir es nun mal:
300.000.000.000
75.000.000.000
22.500.000.000
6.750.000.000
1.350.000.000
540.000.000
108.000.000
10.800.000
10.800
Gesamtzahl der Sterne
25% Sterne der Spektralklasse G,F,K
30% Einzelsterne
30% mit 0,8 bis 1,5 Sonnenmassen
20% im Alter von 4 - 6 Mrd. Jahren
40% in der habitablen Zone der Galaxis
20% im habitablen Radius
10% mit Planet in habitabler Zone
0,1% mit technischer Zivilisation
Bei
einem
habitablen
Rhythmus
von
500
Mill.
Jahren,
über
7
Mrd.
Jahre
hinweg,
wären
die
10.800
mit
14
zu
multiplizieren,
womit wir auf 151.200 kommen.
151.200
Zivilisationen
wären
demzufolge
innerhalb
von
ca.
7
Milliarden Jahren entstanden.
Tatsache
ist,
dass
die
Möglichkeit
besteht,
dass
intelligente
Zivilisationen bereits vor Milliarden von Jahren entstanden sind.
Tatsache
ist
auch,
dass
wir
nicht
wissen,
wie
weit
sich
eine
intelligente Zivilisation entwickeln kann.
Leider
ist
es
so,
dass
wir
Menschen
gerne
annehmen,
dass
eine
außerirdische
Zivilisation
über
ähnliche
soziale
Strukturen
verfügt, wie wir Menschen.
Äußerst
bedauerlich
ist
es,
dass
wir
Menschen
ein
hohes
kriegerisches Potential haben.
Ob
es
hoch
genug
ist,
um
die
Spezies
Mensch
zu
vernichten,
wage
ich
zwar
zu
bezweifeln,
aber
dass
wir
darüber
spekulieren
(z.B.
Hawking),
dass
es
passieren
könnte,
ist
schon
bezeichnend genug.
Gleichzeitig
ist
unsere
genetisch
eingestellte
Aggressivität
auch
der
Grund
dafür,
dass
wir
gerne
annehmen,
dass
es
außerirdischen
Zivilisationen
ähnlich
gehen
müsste.
Und
dass
diese
ähnliche
Schwierigkeiten
mit
der
Überwindung
des
Atomzeitalters haben müssten.
Interessant
ist
dabei,
dass
wir
immer
noch
gerne
zweifeln,
ob
es
außerirdische
Zivilisationen
überhaupt
gibt
und
gleichzeitig
über deren Selbstauslöschungspotential spekulieren.
Wo wir gerade beim Spekulieren sind.
Meine
Kalkulation,
dass
es
aktuell
10.800
intelligente
Zivilisationen
gibt
und
insgesamt
mehr
als
151.000
entstanden
sind, ist reine Spekulation.
Sie
kann
um
den
Faktor
100
kleiner
sein
und
ebenso
um
den
Faktor 1.000 größer.
Strenggenommen
macht
es
Null
Sinn,
über
etwas
zu
spekulieren,
zu
kalkulieren
oder
Statistiken
zu
erstellen,
über
das
man
nicht
mal
die
Information
hat,
ob
es
wirklich
mehr
als
nur ein einziges Mal vorgekommen ist.
Ich
halte
es
zwar
für
äußerst
wahrscheinlich,
dass
überall
im
Universum
Leben
entsteht
und
auch,
dass
es
schon
vor
Milliarden
Jahren
das
erste
Mal
entstanden
ist.
Ich
weiß
aber
auch,
dass
es
nicht
ausgeschlossen
ist,
dass
es
auf
der
Erde
zum
ersten
Mal
zur
kognitiven
Intelligenz
mit
einem
technischen Potential gekommen ist.
Ich
persönlich
komme
gut
damit
klar,
die
genaue
Zahl
außerirdischer
Zivilisationen
nicht
zu
kennen.
Und
falls
es
jemanden
gibt,
der
die
genaue
Zahl
kennt,
dann
ist
er
nicht
von dieser Erde.
Nachwort:
Ob
Aliens
1.000
Lichtjahre
oder
100
Millionen
Lichtjahre
entfernt zu finden sind, macht praktisch keinen Unterschied.
Jedenfalls
nicht,
wenn
die
Kommunikation
mit
Lichtgeschwindigkeit
erfolgt.
Denn
2.000
Jahre
auf
eine
Antwort
warten,
ist
für
den
Fragenden
ebenso
unmöglich,
als
wären es 200 Millionen Jahre.
Und
trotzdem
hat
es
Bedeutung.
Denn
die
Zahl
10.800
bezieht
sich
nur
auf
eine
einzige
Galaxie
von
einigen
100
Milliarden
Galaxien allein im sichtbaren Bereich des Universums.
Und
wie
viele
es
insgesamt
gibt,
weiß
am
ehesten
der,
der
das
Universum erschaffen hat.
(Selbst
wenn
es
nur
36
Zivilisationen
in
unserer
Galaxie
geben
sollte,
wären
es,
hochgerechnet
auf
die
bekannte
Zahl
an
Galaxien, im gesamten Universum mehrere Billionen.)
Ich
muss
jetzt
aufhören,
darüber
nachzudenken,
sonst
rettet
mich auch kein Kaffee mehr.
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