Science
Fiction
Die
Welt
von
Übermorgen
Die
Frage
ist,
welcher
Fortschritt,
welche
Technologie,
sich
am
schnellsten
entwickelt
und
so
den Sprung von Science Fiction zur Realtität schafft.
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Contact
Aliens:
Besser?
Mächtiger?
Weiser?
Erstkontakt
Aliens, nein danke?
Betrachten
wir
erst
einmal
die
gängigen
Aspekte
eines
rein
irdischen Erstkontakts.
Wer bist du?
Was bist du?
Wie bist du?
Dies
sind
die
grundlegenden
Fragen,
deren
Antworten
eine
Beurteilung
erlauben,
die
Art
und
Umfang
zukünftiger
Kommunikation
maßgeblich
beeinflussen.
Besonders
die
letzte
Frage/Antwort
kann
darüber
entscheiden,
ob
Harmonie,
Gleichgültigkeit oder Konflikt entstehen.
Die
Grundlage
für
Harmonie
ist
die
Sympathie,
die
man
als
positives Gefühl ansehen kann.
Die Grundlage für Gleichgültigkeit ist Interessenlosigkeit.
Die
Grundlage
für
Konflikt
ist
Ablehnung,
die
man
als
negatives
Gefühl ansehen kann.
In allen drei Fällen erfolgt die Einschätzung primär subjektiv.
Subjektivität
wird
maßgeblich
beeinflusst
von
den
eigenen
Wertvorstellungen.
Wobei
aber
auch
unbewusste
Aspekte,
wie
die
Angst
vor
Veränderung
oder
die
Angst
vor
der
Störung
des
etablierten
Weltbilds,
mit
einfließen
können.
Sowohl
Wertvorstellungen
als
auch
Ängste
sind
primär
als
emotional
dominiert zu verstehen.
Erstkontakte
zu
Menschen
innerhalb
der
eigenen
Kultur
beinhalten
den
Vorteil
von
gleicher
Sprache
und
gleichen
sozialen
Grundmustern.
Je
mehr
Emotionen
dabei
aktiviert
werden,
z.B.
beim
intergeschlechtlichen
Erstkontakt,
desto
emotionaler
ist
die
kommunikative
Interaktion.
Je
emotionaler
ein
Erstkontakt
ist,
desto
größer
ist
die
Wahrscheinlichkeit
von
Präzisionsverlust.
Mangelnde
Präzision
beinhaltet
Unsicherheit
und
Unsicherheit
fördert Missverständnisse.
Erstkontakte
zu
Menschen
außerhalb
der
eigenen
Kultur
können
allein
schon
aufgrund
von
sprachlichen
Fehlinterpretationen,
bei
denen
eine
Aussage
nicht
so
verstanden
wird,
wie
sie
eigentlich
gemeint
ist,
zu
Missverständnissen
führen.
Hinzu
kommen
unterschiedliche
kulturelle
Aspekte,
die,
je
nach
Ausrichtung,
zu
Ablehnung
führen
können.
Wobei
diese
Ablehnung
wiederum
als
emotional
dominiert zu betrachten ist.
Erstkontakte
zu
anderen
Spezies
beinhalten
die
Möglichkeit
von
nicht
kompatiblen
Sprachen
und
Denkweisen.
So
beinhaltet
jede
Kommunikation
zwischen
Mensch
und
Tier
das
Problem,
dass
der
Mensch
den
Umfang
des
Verstehens
des
Tieres
nicht
sicher
beurteilen
kann.
Ein
echter
kognitiver
Informationsaustausch
zwischen
Mensch
und
Tier
ist
bestenfalls
auf
rudimentärer
Ebene
möglich.
Anders
ausgedrückt,
es
gibt
kein
Tier,
mit
dem
ein
Mensch
ein
Problem
auf
argumentative
Weise erörtern könnte.
Kommen wir nun zum Thema interstellarer Kontakt.
Woran
denken
wir,
wenn
wir
an
einen
Erstkontakt
mit
Außerirdischen denken?
Da
wir
derzeit
keine
Möglichkeit
haben,
ein
anderes
Sonnensystem
zu
erreichen,
bestehen
für
einen
Erstkontakt
nur zwei Möglichkeiten:
1. Interstellare Funksignale
2. Interstellare Reisen seitens der Aliens.
Stellen
wir
uns
nun
vor,
dass
Aliens,
per
Raumschiff,
die
Erde
erreichen.
Dies
würde
bedeuten,
dass
sie
dem
aktuellen
technischen Stand der Menschheit deutlich überlegen sind.
Blicken
wir
mal
kurz
vom
Jahr
2021
zurück
ins
Jahr
1921.
Was
hatten wir damals für eine Technik?
Atomkraft? Gab es nicht.
Fernsehen? Auch nicht.
Computer? Nicht mal ansatzweise.
Innerhalb
von
100
Jahren
hat
die
Menschheit
einen
technologischen
Evolutionssprung
vollbracht.
Und
was
die
nächsten
100
Jahre
bringen
werden,
können
wir
bestenfalls
erahnen.
Nun
stellen
wir
uns
mal
vor,
die
Aliens
sind
uns
tausend
Jahre
voraus.
Und
betrachten
dies
jetzt
mal
nicht
technisch,
sondern
soziologisch und kulturell.
Wie
war
die
Menschheit
vor
tausend
Jahren?
Wie
war
das
kulturelle
Denken
im
Jahr
1021?
Gleichberechtigung
der
Frau?
In einer Zeit, als es Leibeigenschaft gab?
Technisches
Denken?
In
einer
Zeit,
als
man
glaubte,
dass
die
Erde eine Scheibe ist?
Stellen
wir
uns
nun
mal
vor,
dass
die
Aliens
uns
zehntausend
Jahre voraus sind.
Vor
zehntausend
Jahren
lebte
der
Mensch
in
steinzeitlichen
Verhältnissen.
Und
was,
wenn
die
Aliens
uns
hunderttausend
Jahre
voraus
sind?
Vor
hunderttausend
Jahren
lebten
Menschen
bevorzugt
in
Höhlen.
Und
was
den
Wortschatz
ihrer
Sprache
betrifft,
dürfen
wir
annehmen,
dass
es
eher
eine
dünne
Zeitung,
als
ein
dickes
Buch gebraucht hat.
Wenn
also
Aliens
die
Erde
erreichen,
ist
ein
wesentlicher,
wenn
nicht
maßgeblicher,
Faktor,
bei
der
Frage
des
Erstkontakts,
wie
weit diese Aliens der Menschheit voraus sind.
Bei
tausend
Jahren
dürfte
ein
informatives
Gespräch
noch
vorstellbar sein.
Bei
hunderttausend
Jahren
ist
es
fraglich,
ob
die
Aliens
es
schaffen, sich uns verständlich zu machen.
Anders
ausgedrückt,
sie
würden
mit
uns
reden,
würden
aber
Schwierigkeiten
haben,
sicher
zu
sein,
dass
wir
verstehen,
was
sie sagen.
Für
uns
mag
es
schwierig,
bis
unvorstellbar,
sein,
dass
unsere
kognitiven
Fähigkeiten
nicht
ausreichen,
um
mit
einer
anderen
intelligenten Spezies kommunizieren zu können.
Tatsächlich
ist
es
jedoch
absolut
denkbar,
dass
Aliens,
auf
kognitiver
Ebene,
so
weit
von
uns
‘entfernt‘
sind,
wie
wir
Hunden, Katzen oder Ameisen.
Wenn
wir
die
Evolution
des
Lebens
auf
der
Erde
betrachten,
stellen
wir
fest,
dass
es
Gehirne
in
jeder
Größe
und
Leistungsstufe
gibt.
Von
besagter
Ameise,
bis
hin
zu
uns
Menschen.
Wir
wissen,
dass
das
menschliche
Gehirn
nicht
von
Anfang
an
die
heutige
Größe
und
Leistungsfähigkeit
hatte.
Aber
wir
wissen
nicht,
welche
Leistungsfähigkeit
ein
organisches
Gehirn
erreichen
kann,
wenn
man
der
Evolution
genug
Zeit
lässt.
Daher
ist
die
Spekulation,
dass
es
Aliens
gibt,
deren
Gehirn
mehr
als
die
zehnfache
Leistung
des
menschlichen
Gehirns
hat,
absolut
gerechtfertigt.
Ein
solches
Gehirn
würde
das
menschliche
Gehirn
als
primitiv
einstufen.
So
wie
wir
die
Gehirne von Tieren als primitiv einstufen.
Es
ist
durchaus
möglich,
dass
Aliens,
die
die
Erde
erreichen,
über
eine
Entwicklungsstufe
verfügen,
die
es
ihnen
schwer
bis
unmöglich
macht,
einen
direkten
Kontakt
zur
Menschheit
aufzunehmen.
Was
dann
auch
der
Grund
dafür
sein
kann,
dass
sie es nicht tun.
Invasion?
Wenn
wir
an
Aliens
und
Erstkontakt
denken,
denken
wir
allzu
gerne
auch
an
Invasion
und
Auslöschung.
Ohne
zu
bedenken,
dass
wir
dabei
den
Aliens
eine
menschliche
Denkweise
zuweisen.
Lebensraum,
Reviergrenzen,
Ressourcensicherung,
soziale
Hierarchie,
die
Bildung
von
Nationen
einschließlich
der
Abgrenzung
zu
anderen
Nationen,
all
diese
Denkweisen,
die
letztlich
die
Basis
für
Konflikte
sind,
portieren
wir
allzu
gerne
auf
Aliens.
Ohne
zu
berücksichtigen,
dass
eine
Spezies,
die
zu
interstellaren
Reisen
fähig
ist,
die
Themen
Reviergrenzen
oder
Ressourcensicherung durchaus anders sehen könnte.
Wenn
es
tatsächlich
zu
einem
physischen
Erstkontakt
mit
Aliens
kommen
sollte,
wäre
es
dringend
zu
empfehlen,
dass
wir
unsere
sozialen,
kulturellen
und
vor
allem
aggressiven
Vorstellungen
auf
keinen
Fall
auf
die
Aliens
übertragen.
Und
zwar
auch
nicht
auf
der
unterbewussten
Ebene.
Denn
nur
dann
sind
wir
dazu
in
der
Lage,
eine
fremde
Kultur
unvoreingenommen zu verstehen.
Sprachbarriere:
Je
mehr
unterschiedliche
Bedeutungen
eine
Vokabel
hat,
desto
schwerer
ist
sie
sinnverständlich
anzuwenden.
Besonders
kritisch wird es im Fall von Metaphern.
„Der ist eiskalt!“ Im englischen „He is stone cold“
In
beiden
Fällen
ist
eine
besondere
Form
emotionaler
Rücksichtslosigkeit gemeint.
Die
Frage
ist,
wie
solche
Redewendungen
zu
verstehen
sind,
wenn
man
nicht
weiß,
dass
es
einen
Sinnbezug
zu
Emotionen
gibt.
In
dem
Fall
bleibt
nur
die
Aussage;
„Der
ist
eiskalt!“
als
die Angabe einer thermischen Situation zu interpretieren.
Im
Fall
eines
Erstkontakts
wäre
demnach
darauf
zu
achten,
dass
nur
absolut
eindeutige
sprachliche
Formulierungen
zur
Anwendung
kommen.
Dafür
braucht
es
nicht
nur
ein
spezielles
Training,
sondern
auch
die
Fähigkeit,
jede
emotionale
Bewertung,
sowohl
der
eigenen
Aussagen
als
auch
der
Aussagen der Aliens, zu vermeiden.
Es
wäre
also
zu
empfehlen,
dass
der
menschliche
Vertreter
der
Erstkontaktaufnahme
dazu
in
der
Lage
ist,
in
allen
Themenbereichen wertfrei zu agieren und zu argumentieren.
Ist das möglich? Findet man einen solchen Menschen?
Angesichts
der
Tatsache,
dass
es
nicht
nur
etwa
200
Nationen
gibt,
sondern
selbst
innerhalb
dieser
Nationen
auch
noch
zahlreiche
unterschiedliche
Ethnien,
die
zudem
auch
gerne
ein
Konkurrenzdenken
zu
anderen
Ethnien,
auch
die
der
gleichen
Nation, praktizieren, könnte dies schwierig sein.
Dazu
kommt
die
Frage,
in
welchem
Umfang
Aliens
einen
menschlichen
Kontaktpartner
akzeptieren
würden,
wenn
nicht
sichergestellt
ist,
dass
er
tatsächlich
für
die
gesamte
Menschheit
spricht.
Und
zwar
für
alle
Nationen
in
absolut
gleichwertiger
Weise.
Egal,
ob
Demokratie,
Königreich
oder
Diktatur.
Zu
welchen
Emotionen
würde
es
weltweit
wohl
führen,
wenn
Diktaturen als gleichwertig betrachtet würden?
Kann
man
(als
Alien)
offiziell
Kontakt
aufnehmen,
mit
einer
planetengebundenen
Spezies,
die
tagtäglich
damit
beschäftigt
ist,
Krieg
(womit
auch
psychologischer
Krieg
und
Cyberkrieg
gemeint ist) gegen sich selbst zu führen?
Die erste Frage.
Es
wird
gerne
gefragt,
welche
Frage
man
den
Aliens
stellen
würde.
Nehmen wir ein paar Beispiele.
Woher kommt ihr?
Logischerweise
von
einem
anderen
Planeten.
Wo
der
ist,
ist
eigentlich egal.
Weil, wir kommen eh nicht hin.
Was wollt ihr hier?
Überflüssig.
Weil,
wenn
sie
Böses
wollen,
werden
sie
es
nicht
sagen.
Fragen zu Technik und Wissenschaft.
Überflüssig.
Weil,
wenn
sie
verantwortungsvoll
sind,
werden
sie
uns nichts sagen, was wir nicht schon wissen.
Glaubt ihr an Gott?
Überflüssig,
weil
auch
wenn
sie
an
Gott
glauben,
ist
der
Glaube
an sich noch kein Beweis für Gottes Existenz.
Ein
Wissenschaftler
sagte
mal,
wenn
er
etwas
fragen
könnte,
würde
er
fragen,
wie
ihre
Zivilisation
ihre
eigenen
Konflikte
überlebt hat. Spielen wir es mal durch.
Wissenschaftler:
„Wie
habt
ihr
es
geschafft,
dass
eure
Zivilisation
das
Atomzeitalter und die Umweltzerstörung überlebt hat?“
Alien:
„Es
macht
keinen
Sinn,
es
euch
zu
sagen,
solange
ihr
nicht bereit seid, dieses Wissen auch anzuwenden.“
Meine persönliche Frage an Aliens wäre zweiteilig:
„Was
haltet
ihr
von
der
Menschheit?
Und
was
müssten
wir
verbessern, um Interstellar anerkannt zu werden?“
Übrigens:
Die
Aussage,
„Wenn
Aliens
hierherkommen,
dann
nur
aus
dem
einen
Grund,
dass
sie
unseren
Planeten
wollen!“,
ist
rein
spekulativ.
Denn
sie
postuliert,
dass
die
Mentalität
von
Aliens
im
gesamten
Universum,
zumindest
was
den
Eroberungswillen
betrifft,
homogen
ist.
Da
wir
nicht
einmal
wissen,
ob
es
Aliens
gibt
und
sie
es
bis
zur
Erde
schaffen
könnten,
ist
jede
Aussage,
bezüglich ihrer Gesinnung, gelinde gesagt, unwissenschaftlich.
Noch
einmal:
Aliens,
die
es
zur
Erde
schaffen,
sind
uns
technisch weit überlegen. Bezüglich
ihrer
Mentalität,
Moral
und
Ethik
können
wir
keine
Vorhersagen
machen.
Denn im Prinzip ist alles möglich.
Sie
könnten,
mit
„eiskalter“
Sachlichkeit,
die
Menschheit
vernichten.
Sie
könnten,
mit
verantwortungsvoller
Moral,
jeden
Kontakt
(Störung) vermeiden.
Sie
könnten,
mit
altruistischem
Eifer,
bemüht
sein,
uns
daran
zu hindern, uns selbst zu schaden.
Statement:
Ich
halte
es
für
absolut
möglich,
dass
Aliens
die
Erde
erreichen
bzw. schon erreicht haben.
Ich
bilde
mir
keine
Meinung
darüber,
was
sie
tun
würden,
wenn
sie hier wären.
Warum nicht?
Weil ich keine Ahnung habe, ob diese Meinung richtig wäre.
Anmerkung:
Spekulationen
sind
nur
dann
eine
Meinung,
wenn
man
an
sie
glaubt.
Nachwort:
Müssten
wir
Angst
haben,
wenn
die
Aliens
Maschinen
mit
künstlicher Intelligenz sind?
Wenn
sie
also
(spekulativ)
keine
Emotionen
oder
das
Äquivalent von Emotionen haben?
Müssen wir Angst haben vor emotionsloser Rationalität?
Mal anders gefragt:
Welche cerebrale Funktion treibt den Menschen in Konflikte?
Seine Emotionalität?
Wer hätte das gedacht….
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