Science
Fiction
Die
Welt
von
Übermorgen
Die
Frage
ist,
welcher
Fortschritt,
welche
Technologie,
sich
am
schnellsten
entwickelt
und
so
den Sprung von Science Fiction zur Realtität schafft.
Datenschutzerklärung:
Bei
starage.org
handelt
es
sich
um
ein
rein
informatives
Online
Angebot
ohne kommerzielle Funktionen.
Alle
hier
veröffentlichten
Publikationen
enthalten
persönliche
Meinungen
des
Autors.
In
Fällen,
in
denen
externe
Informationen
eingebunden
werden,
werden
entsprechende
Quellenangaben
hinzugefügt.
Links
zu
anderen
Internetangeboten
oder
automatische
Weiterleitungen
sind
nicht
implementiert.
Invasion
Die Angst vor Unrecht
hat ihren Ursprung in
der Fähigkeit des
Menschen, Unrecht
zu tun.
Invasion
Die
Angst
davor,
dass
außerirdische
Intelligenzen
die
Erde
erobern
könnten,
ist
ziemlich
genau
fast
so
alt,
wie
die
Vorstellung
davon,
dass es außerirdische Intelligenzen gibt.
Die
Frage,
wenn
sie
denn
als
Eroberer
kommen,
ist,
wie
sie
das,
mit
dem
Erobern,
tun
würden.
Militärisch?
Oder
mit
anderen,
vielleicht
wesentlich effektiveren, Methoden?
Für
all
diejenigen,
die
testosteronbedingter
Sensationslust
anheimfallen,
ist
die
größte
Bombe
und
der
dickste
Laserstrahl
genau richtig, um die Vorstellung einer Alieninvasion zu untermalen.
Also,
nehmen
wir
uns
einmal
ein
paar
Szenarien
vor
und
betrachten
das Für und Wider.
Massiver Waffeneinsatz.
- Bomben (am besten ohne radioaktive Komponenten)
- Hochthermale Strahlung (Laser, Mikrowellen)
Das
maßgebliche
Thema
bei
der
Frage
der
Verdrängung
bzw.
Ausrottung
einer
endemischen
Spezies
ist,
wie
das
am
effektivsten
möglich ist. Also wenig Einsatz und viel Wirkung.
Nun
verteilen
sich
7,5
Milliarden
Menschen
auf
eine
gewaltige
Anzahl
an
Siedlungen.
Die
genaue
Zahl
kennt
niemand,
aber
wenn
man
mit
5.000
Menschen
pro
Siedlung
rechnet,
sind
dies
1,5
Millionen
Orte
oder Stadtbezirke.
Rechnen
wir
für
jeden
Ort
mit
20
Quadratkilometer
Fläche,
dürfen
wir
20
Kilotonnen
TNT
pro
Ort
ansetzen.
Je
nach
Art
der
Bebauung
etwas mehr oder weniger.
Das
wären
dann
30
Milliarden
Tonnen
TNT.
Umgerechnet
etwa
1,5
Millionen Atombomben des Hiroshima Typs.
Nachdem
man
richtig
viel
Material
(Kosten?)
investiert
hat,
hat
man
dann einen Planeten, der einem Trümmerhaufen nicht unähnlich ist.
Um
Kosten
zu
sparen,
könnte
man
Asteroiden
umlenken.
Einige
wenige
effektive
Einschläge
würden
genügen,
um
nicht
nur
Städte
und
ganze
Gebiete
zu
verwüsten,
sondern
auch
das
Klima
derart
zu
ändern, dass die meisten höher entwickelten Lebewesen aussterben.
Die
Frage
ist
nur,
will
man
das
meiste
höher
entwickelte
Leben
loswerden?
Oder nur die Menschheit?
Und gefällt einem das dann doch wesentlich andere Klima?
Wenn
man
bei
Aliens
blanke
Zerstörungswut,
bei
absoluter
Minimierung
jeglicher
ökonomischer
Interessen,
voraussetzt,
wäre
ein solches Szenario denkbar.
Noch eine Anmerkung zu exotischen Waffenwirkungen:
Theoretisch
könnte
man
Schockwellen
im
flüssigen
Erdmantel
generieren.
Die
Folge
wären
globale
Erdbeben.
Das
Problem
ist
nur,
dass
dabei
auch
Vulkane
ausbrechen
können
und
wenn
die
das
massiv
tun,
wird
die
Erde
für
Jahrzehnte
bis
Jahrhunderte
mit
miesem Wetter glänzen.
Biologische Intervention
Eine
Möglichkeit
zur
Eliminierung
der
Spezies
Mensch
wären
Viren.
Aliens,
die
in
der
Lage
sind,
Lichtjahrweite
Distanzen
zu
überbrücken,
sind
sicherlich
auch
in
der
Lage,
Viren
zu
konstruieren,
die
das
menschliche
Immunsystem
überwinden
und
sich
effektiv
verbreiten.
Zum
einen
müsste
es
ein
über
die
Luft
übertragbares
Virus
sein,
das
zudem außerhalb von Organismen dauerhaft überlebensfähig ist.
Weiterhin
müsste
es
eine
Art
verzögerte
Aktivierungssequenz
beinhalten,
die
dafür
sorgt,
dass
sich
Symptome
erst
dann
zeigen,
wenn eine möglichst globale Infektion erreicht wurde.
Im
optimalen
Fall
würde
das
Virus
erst
bemerkt,
wenn
die
Mehrheit
der
Menschheit
bereits
infiziert
ist.
Selbst
wenn
dann
das
Virus
entdeckt
wird,
hätten
wir
keine
Chance.
Angesichts
der
Tatsache,
dass
wir
bisher
keine
wirklich
wirksamen
Mittel
gegen
Viren
gefunden
haben
(Stand
2021),
sondern
lediglich
über
den
Umweg
der
Immunisierung,
bzw.
der
Stimulation
des
Immunsystems,
gegen
Viren
vorgehen
können,
brauchen
wir
nicht
darüber
zu
spekulieren,
ob
wir
in
der
Lage
sind,
Gegenmittel
gegen
extraterrestrische
Viren
innerhalb von Wochen entwickeln zu können.
Gegen
einen
viralen
Angriff
extraterrestrischer
Intelligenzen
sind
wir
machtlos.
Genetische Intervention
Eine
weitere
Option,
die
jedoch
genaueste
Kenntnisse
der
menschlichen
Neurologie
bedarf,
wäre
es,
diejenigen
genetischen
Anlagen
zu
ändern,
die
für
bestimmte
soziale
Verhaltensmuster
zuständig sind.
Um
diese
Änderung
bewirken
zu
können,
bedarf
es
zwar
wiederum
eines
Virus
zur
Übertragung
bzw.
Änderung
genetischer
Sequenzen,
nur
wäre
die
Zielsetzung
eine
völlig
andere,
als
bei
deren
Einsatz
als
biologische terminale Waffe.
Bei
jeder
Spezies,
auch
uns
Menschen,
sind
genetisch
bedingte
Verhaltensmuster
sozusagen
natürlicher
Bestandteil
neuronaler
Funktionen.
Dies
betrifft
insbesondere
soziale
Verhaltensmuster.
Als
bestes
Beispiel
dient
hier
das
Gähnen.
Sieht
man
einen
Menschen
gähnen,
wird
man
mit
90
prozentiger
Sicherheit
selbst
zu
einem
Gähnen
animiert.
Ein
wesentlich
intensiveres
Beispiel
ist
fanatischer
religiöser
Glaube.
Zwar
wird
dieser
in
der
Regel
verbal
induziert,
durch
die
Worte
charismatischer
Religionsvertreter,
jedoch
liegt
die
Bereitschaft
zum
fanatischen Glauben in den genetischen Wurzeln.
Daher
wäre
es
durchaus
möglich,
im
menschlichen
Gehirn
über
virale
Trägermedien
genetische
Veränderungen
vorzunehmen,
die
unser
Verhalten
und
unsere
Meinung
in
bestimmten
Bereichen
gravierend beeinflussen.
Es
ist
nur
eine
Frage,
über
welche
Fähigkeiten
Aliens
verfügen
und
die
Menschheit
würde,
die
Fremden,
selbst
wenn
sie
als
Eroberer
kommen,
uneingeschränkt
anerkennen.
Wir
würden
ihnen
bereitwillig
dienen,
ohne
überhaupt
zu
wissen,
dass
wir
von
ihnen
dazu programmiert worden sind.
Wer
dies
für
unmöglich
hält,
sollte
sich
die
Eigenschaften
von
dem
Virus ansehen, das die Tollwut verursacht.
Extrapolieren
wir
das
Potential
des
Tollwutvirus
und
gehen
davon
aus,
dass
die
Wirkung
des
Alienvirus
noch
wesentlich
gezielter
und
stärker
sein
kann,
dann
wäre
es
nicht
nur
möglich,
dass
wir
uns
gegenseitig
ausrotten
würden,
sondern
auch
freiwillig
unser
Leben
beenden.
Doch
es
geht
noch
wesentlich
gravierender.
Falls
es
die
genetischen
Grundlagen
zulassen,
wäre
es
möglich,
die
menschliche
DNA
derart
zu
manipulieren,
dass
sich
die
Menschheit
selbst
zur
Alienrasse
entwickeln
würde.
Innerhalb
weniger
Generationen
würden
wir
nicht
nur
äußerlich
den
Aliens
gleichen,
sondern
hätten
auch
deren
Mentalität, deren Denkweise und Kultur.
Die Frage ist, ob wir in ihren Augen „Aliens“ zweiter Klasse wären.
Rhetorische Intervention
Warum arbeiten, wo Worte genügen?
Worte wirken jedoch nur, wenn sie geglaubt werden.
Und
geglaubt
werden
sie
nur,
wenn
man
denjenigen,
der
sie
ausspricht, anerkennt und ernst nimmt.
Fordernde
Worte
eines
kleinen
grünen
Männchens,
das
in
einer
kleinen
Untertasse
eine
qualmende
Landung
hinlegt,
würden
nicht
viel Gewicht haben.
Das
wäre
in
etwa
so,
als
würde
ein
kleiner
Inselstaat
versuchen,
einer Supermacht mit Drohungen ihren Willen aufzuzwingen.
Wenn
aber
die
Supermacht
Forderungen
an
den
Inselstaat
richtet,
welche
Möglichkeiten
hätte
dieser,
sich
zu
wehren?
Hätte
man
dort
die
Motivation,
ernsthaft
zu
widersprechen,
angesichts
von
fremden
Kriegsschiffen, die durch ihre Gewässer pflügen?
Welche
Gazelle
traut
sich
an
die
Wasserstelle,
wenn
dort
ein
Löwe
liegt?
Wenn
also
Aliens
mit
entsprechender
Präsenz,
in
Form
größerer
Mutterschiffe,
im
Orbit
der
Erde
erscheinen
und
uns
sachlich
oder
freundlich um etwas bitten, würden wir dann widersprechen?
Würden
wir
ernsthaft
glauben,
wir
könnten
mit
ein
paar
chemisch
betriebenen
Raketen
ein
Raumschiff
gefährden,
das
interstellare
Distanzen überwunden hat?
Wenn
man,
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes,
zu
jemandem
aufsieht,
der
einen
vernichten
kann,
wie
sehr
würde
man
es
wagen,
seine
Forderungen abzulehnen?
Nehmen wir folgendes Szenario.
Ich
bin
zusammen
mit
einem
Tiger
in
einem
Raum.
Jeden
Morgen
erscheint
auf
dem
Boden
ein
Stück
Fleisch
und
eine
Kartoffel.
Es
ist
das
einzig
Essbare
in
dem
Raum.
Ich
kann
den
Raum
nicht
verlassen
und die Kartoffel führt langsam aber sicher zur Unterernährung.
Wenn
ich
nun
auf
die
Idee
komme,
dem
Tiger
das
Stück
Fleisch
streitig zu machen, werde ich mit Sicherheit zur Beilage.
Was kann ich tun?
Ich
kann
warten,
bis
der
Tiger
schläft,
meine
Hose
ausziehen,
einen
provisorischen
Strick
daraus
zwirbeln
und
damit
den
Tiger
erdrosseln.
Wenn
der
Tiger
es
könnte,
würde
er
gelangweilt
lächeln.
Stattdessen
wird
er
die
Halsmuskeln
anspannen,
den
Rücken
kurz
buckeln,
um
mich
abzuwerfen
und
anschließend
mein
Leben
mit
einem
beiläufigen Tatzenhieb beenden.
Nur
für
diejenigen,
die
Illusionen
haben,
ein
Mensch
hat
gegen
einen
Tiger ähnliche Chancen, wie ein Kleinkind gegen einen Erwachsenen.
Fazit:
Wenn
Aliens
die
Erde
erreichen
und
uns
unseren
Planeten
streitig
machen,
dann
können
wir
nichts
anders
tun,
als
zu
versuchen,
damit
zu überleben, was die Aliens uns übrig lassen.
Widerstand?
Wir
hätten
ungefähr
so
viel
Chancen
wie
ein
Fischerboot
gegen
einen
Flugzeugträger.
Aber müssen Aliens zwangsläufig in feindlicher Absicht kommen?
Wobei
feindlich
für
Eroberer,
zumindest
emotional
betrachtet,
nicht
unbedingt zutreffen muss.
Da
könnte
es
auch
leicht
heißen.
„Wir
mögen
euch,
aber
bedauerlicherweise seid ihr im Weg….“
Es muss aber keineswegs sein, dass sie als Eroberer kommen.
Wie
würden
wir
eigentlich
agieren,
wenn
wir
in
der
Lage
wären,
ein
anderes
Sonnensystem
zu
erreichen
und
dort
einen
Planeten
finden,
deren Spezies gerade dabei ist, die Dampfmaschine zu erfinden?
-
Würden
wir,
unter
Vermeidung
jeder
Einflussnahme,
uns
aufs
Beobachten beschränken?
- Würden wir direkten Kontakt aufnehmen?
-
Würden
wir
versuchen,
die
Entwicklung
der
Spezies
zu
beeinflussen, zu steuern?
- Würden wir eine Kolonie gründen?
- Würden wir versuchen, zu Herrschern zu werden?
Grundlage
für
die
Entscheidung
ist,
über
welche
Moral
und
Ethik
wir
verfügen und welches Ausmaß an Gier unser Denken beherrscht.
Zurzeit
wird
die
Menschheit
beherrscht
von
der
Gier
nach
Ressourcen.
Nach
Konsumgütern
und
nach
allem,
was
benötigt
wird,
diese zu produzieren.
An erster Stelle steht hier die Ressource Energie.
Hat
man
praktisch
unerschöpfliche
Energiequellen,
und
die
gibt
es,
dann
ist
es
nur
eine
Frage
der
Technologie,
um
alles
produzieren
zu
können.
Hat
man
unbegrenzte
Energie,
ist
die
einzige
Ressource,
die
man
damit nicht erzeugen kann, Wissen.
Wissen stillt den Hunger der Neugier.
Neugier
ist
ein
genetischer
Bestandteil
unseres
Selbst
und
wahrscheinlich von jedem höher entwickelten Leben.
Was
tun
wir,
wenn
Aliens
erscheinen
und
nichts
anderes
sind,
als
neugierig?
Würden wir es ihnen glauben?
DSGVO relevante Cookies sind nicht implementiert.