Science
Fiction
Die
Welt
von
Übermorgen
Die
Frage
ist,
welcher
Fortschritt,
welche
Technologie,
sich
am
schnellsten
entwickelt
und
so
den Sprung von Science Fiction zur Realtität schafft.
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Sich vorzustellen, wie
etwas sein könnte,
ändert nichts daran,
dass man es nicht
weiß.
Big Bang, Big Bounce, Steady State
Die Geburt des Universums
Allein
die
Tatsache,
dass
es
das
Universum
gibt,
bereitet
bei
genauer
Betrachtung
schon
immense
Probleme
im
Bereich
des
menschlichen
Vorstellungsvermögens.
Schon
die
reine
Größe
von
derzeit
geschätzten
93
Milliarden
Lichtjahren
Durchmesser
passt
in
keine
vorstellbare
Größenordnung.
Hinzu
kommt
dann
noch
die
Frage,
was
sich
hinter
der
maximalen
Ausdehnung des Universums befindet.
Was
befindet
sich
dort,
wo
das
Universum
aufhört.
Anders
gefragt,
worin befindet sich das Universum, oder wohin dehnt es sich aus.
Und
obwohl
der
Mensch
über
keine
Möglichkeit
verfügt,
die
Grenzen
des
Universums
zu
beobachten
oder
zu
messen,
sucht
er
nach
Theorien,
die
das
Unerklärliche
der
Existenz
des
Universums
erklären.
Ob
Big
Bang
(Urknall),
Big
Bounce,
Steady
State,
Schleifen-
Quanten-Gravitation,
String-Theorie
oder
M-Theorie,
all
diese
Theorien
haben
ebenso
schlüssige
Erklärungen,
wie
sie
fundamentale
Fragen
offenlassen.
Und
keine
kann
den
Anspruch
auf
Richtigkeit
nachhaltig
beweisen.
Auch
wenn
sich
die
Big
Bang
Theorie
als
Standardmodell
etabliert
hat,
die
entscheidenden
Antworten kann auch sie noch nicht geben.
Big Bang
13,8
Milliarden
Jahren
vor
unserer
Zeit.
Es
gibt
keinen
Raum,
keine
Zeit,
keine
Materie.
Das
Universum
besteht
aus
einer
Singularität.
Ein Punkt von nicht messbarer Größe und unendlicher Dichte.
Mathematisch
betrachtet,
ist
eine
Singularität
vergleichbar
mit
einer
Null, die alle Zahlen, die es gibt, enthält.
Wie
gesagt,
gab
es
zu
diesem
Zeitpunkt
gemäß
der
Theorie
keine
Zeit.
Nur
würde
dies
bedeuten,
dass
es
innerhalb
der
Singularität
keine Zustandsänderungen gab.
Generell
gibt
es
bei
jeder
Zustandsänderung
mindestens
zwei
Parameter.
Zum
einen
ist
es
die
Zustandsänderung
selbst,
Bewegung,
Spin,
Energieniveau
bzw.
auch
jede
Form
von
Information.
Zum
anderen
ist
es
das
Maß
an
Zeit,
das
für
die
Zustandsänderung
benötigt wird. Das eine kann ohne das andere nicht sein.
Wenn
es
also
in
der
Singularität
keine
Zeit
gab,
kann
es
dort
auch
zu
keiner
Zustandsänderung
gekommen
sein,
die
letztlich
zum
Big
Bang
führte,
also
der
explosionsartigen
Ausbreitung
aller
in
der
Singularität
gebündelten
Energie
und
Information.
Und
wenn
der
Impuls
zur
Auslösung
des
Big
Bang
nicht
aus
der
Singularität
selbst
kam,
dann
muss
er
folglich
von
außen
gekommen
sein.
Und
dies
würde
bedeuten,
dass
etwas
außerhalb
der
Singularität
und
damit
auch außerhalb des noch nicht entstandenen Universums existierte.
Die
andere
Frage
bezüglich
der
Singularität
ist
die,
wie
diese
Singularität letztlich entstanden ist.
Noch
vor
einigen
Jahren
gab
die
Big
Bang
Theorie
darauf
die
Antwort
in
Form
des
Big
Crunch.
Demnach
entsteht
das
Universum
mit
dem
Urknall,
expandiert
auf
eine
maximale
Größe,
bis
es
schließlich
aufgrund
der
Gravitationskräfte
wieder
zu
einer
Singularität
komprimiert
wird,
aus
der
per
Urknall
das
Universum
wieder
neu
entsteht.
Also
eine
Art
Kreislauf
ohne
Anfang
und
Ende.
Der
allerdings
wiederum
die
Frage
nach
der
Herkunft
der
ersten
Singularität,
also
der,
mit
der
alles
begann,
offenlässt.
Mittlerweile
deuten
Messungen
jedoch
darauf
hin,
dass
sich
das
Universum
nicht
nur
weiterhin
ausdehnt,
sondern
die
Expansion
sich
auch
noch
beschleunigt.
Ein
Umstand,
der
absolut
gegen
die
Big
Crunch
Theorie
spricht.
Zumindest
dieser
Aspekt
der
Big
Bang
Theorie
erscheint
damit widerlegt.
Ein
weiterer
kritischer
Punkt
ist
die
Verteilung
der
Materie
im
Universum.
Bei
einer
explosiven
Ausbreitung
(Urknall)
kann
man
zumindest
eine
ansatzweise
homogene
Verteilung
der
Materie
erwarten.
Nur
ist
die
Materieverteilung
im
Universum
alles
andere
als
homogen.
Tatsächlich
zeigen
die
nach
dem
Urknall
entstandenen
Galaxien
eine
Verteilung,
die
an
ein
Netzwerk
erinnern,
in
Form
einer
Art dreidimensionalem Gespinsts.
Wenn
die
Materieverteilung
zum
Zeitpunkt
des
Urknalls
mit
der
Entstehung
des
Raums
und
der
Zeit
zusammenfiel,
dann
sind
die
heute
zu
beobachtenden
Strukturen
zumindest
nicht
zu
hundert
Prozent plausibel zu erklären.
Ein
weiterer
Punkt
der
Big
Bang
Theorie
scheint
zumindest
schwer
verständlich.
Demnach
entsteht
mit
dem
Urknall
der
Raum.
Allerdings
besteht
der
Raum
hier
aus
Nichts
und
wäre
somit
ohne
Substanz und ohne Struktur.
Bei
der
Ausdehnung
des
Universums
spricht
man
von
einer
Ausdehnung
des
Raums.
Wie
kann
sich
etwas
ausdehnen,
das
keine
Substanz
hat?
Ein
Nichts
dehnt
sich
aus
und
vergrößert
damit
auch
die
Entfernung
zwischen
den
Galaxien.
Es
ist
dasselbe
Nichts,
das
von
Gravitationskräften
gekrümmt
werden
kann.
Im
Bereich
von
Singularitäten
(Schwarzen
Löchern)
sogar
so
stark,
dass
sich
die
Raumkrümmung
schließt.
Was
bedeutet,
dass
Licht,
das
in
den
Bereich
der
Raumkrümmung
gelangt,
praktisch
in
einer
ewigen
Kreisbahn gefangen ist.
Aber wie kann ein Nichts zu einer Kreisbahn werden?
Und
wenn
der
Raum
selbst
aus
Nichts
besteht,
wie
erklärt
sich
dann
das Phänomen der Vakuumenergie?
Das
spontane
Entstehen
und
Vergehen
von
subatomaren
Teilchen
ist
mit Nichts nicht wirklich zufriedenstellend zu erklären.
Selbst
wenn
sich
die
offenen
Fragen
der
Big
Bang
Theorie
mathematisch
erklären
lassen,
bedeutet
dies
nicht
zwangsläufig,
dass
diese
mathematischen
Erklärungen
auch
der
tatsächlichen
Realität entsprechen.
Big Bounce
Eine
nicht
definierte
Energieschwingung
kollidiert
mit
einer
anderen
ebenso
nicht
definierten
Energieschwingung
in
einer
Art
Raum,
den
man
vielleicht
als
Quantenenergiefeld
bezeichnen
könnte.
Als
Folge
der
Kollision
entsteht,
ebenfalls
in
Form
einer
explosionsartigen
Ausbreitung,
Raum,
Zeit,
Energie
und
Materie,
wobei
Energie
und
Materie
nur
zwei
Formen
derselben
Erscheinung
sind.
Zumindest
darin sind sich alle Theorien seit Einstein (E=mc
2
) einig.
So
verlockend
die
Big
Bounce
Theorie
klingt,
schließlich
erklärt
sie,
woher
Energie
und
Materie
stammen,
bzw.
woraus
sie
entstanden
sein
könnten.
Bleibt
die
Frage
nach
dem
Woher
und
der
Entstehung
dieses
Quantenfelds.
Zudem
wäre
nach
der
Big
Bounce
Theorie
unser
Universum
nicht
das
einzige.
Tatsächlich
würden
im
Quantenfeld praktisch ständig neue Universen entstehen.
Dies
postuliert
allerdings
eine
praktische
Unendlichkeit
dieses
Quantenfelds,
zumindest,
was
den
Vorrat
an
potentieller
Energie
betrifft.
Wäre
es
vorstellbar,
dass
das
Quantenfeld
aus
dem
Nichts
entstanden
ist?
Wenn
dem
so
wäre,
was
spricht
dagegen,
dass
sich
dann
dieses
Feld
bzw.
dessen
Energie
ebenso
aus
dem
Nichts
vergrößert?
Spätestens
an
diesem
Punkt
befinden
wir
uns
im
Bereich
der reinen Spekulation.
Steady State
Kurz
gesagt,
das
Universum
war
schon
immer
da
und
wird
immer
da
sein.
Bleibt
(scherzhaft)
die
Frage,
warum
es
sich
dann
überhaupt
verändert
und
warum
es
älter
wird.
Und
die
Frage,
woher
es
stammt, interessiert dann ja wohl auch nicht.
Schleifen-Quanten-Gravitation
In
dieser
Theorie
besteht
der
Raum
in
der
Größenordnung
der
Plancklänge aus sogenannten Raumquanten.
Die
energetischen
Parameter
dieser
Raumquanten
sind
Grundlage
für die Entstehung der verschiedenen subatomaren Teilchen.
Ein
anderes
Problem
stellt
die
Bewegung
von
Materie
im
Raum
dar.
Entweder
würde
sich
je
nach
Eigenschaft
der
Raumquanten,
die
passiert
(berührt)
werden,
das
subatomare
Teilchen
ändern,
oder
der
betreffende
Raumquant
müsste
teilweise
die
energetischen
Parameter übernehmen, die dem subatomaren Teilchen entsprechen.
Ein
interessanter
Aspekt
der
Theorie
ist
hingegen,
dass
sich
hiermit
das
Phänomen
der
Lichtgeschwindigkeit
in
der
Art
erklärt,
dass
man
die
Bewegung
der
Photonen,
sowohl
als
Teilchen
wie
auch
als
Welle,
als Funktion der Raumquanten verstehen kann.
String-Theorie
Hier
besteht
der
Raum
auf
Plancklänge
aus
eindimensionalen
Strings, die verschiedene Schwingungszustände annehmen können.
Je
nach
Schwingungszustand
findet
sich
auch
hier
wieder
ein
entsprechendes
subatomares
Teilchen.
Hinzu
kommt,
dass
sich
Strings
zu
Superstrings
verbinden
können
und
sogar
über
Masse
und
damit
auch
über
Gravitation
verfügen.
Superstrings
könnten
somit
die strukturelle Verteilung der Galaxien im Universum erklären.
Auch hier wäre die Lichtgeschwindigkeit eine Funktion des Raums.
Wie
bei
allen
Theorien
bleiben
auch
bei
der
String
Theorie
interessante
Fragen.
Wie
kann
man
sich,
außerhalb
der
Mathematik,
ein
eindimensionales
Objekt
vorstellen?
Wie
kann
dieses
Objekt
schwingen?
Wie
kann
ein
eindimensionales
Objekt
Grundlage
für
einen dreidimensionalen Raum sein?
Das
Problem
dieser
Theorie
besteht
darin,
dass
sie
sich
nur
dann
erfolgreich
mathematisch
darstellen
lässt,
wenn
mit
mehr
als
3
Raumdimensionen gerechnet wird.
Fazit
So
interessant
jede
dieser
Theorien
(Ausnahme
Steady
State)
auch
ist,
keine
kann
überzeugend
die
Entstehung
und
Existenz
des
Universums
erklären.
Nicht
zu
reden
von
dem,
was
außerhalb
des
Universums
zu
finden
ist.
Wäre
es
verwegen
zu
überlegen,
ob
eine
Theorie
von
der
anderen
lernen
könnte,
statt
ständig
zu
versuchen,
die
jeweils
eigene
zu
verteidigen
und
die
konkurrierenden
in
Frage
zu stellen?
Verfügt
der
Mensch
derzeit
überhaupt
über
die
mathematischen
Grundlagen,
um
Theorien,
wie
die
String-Theorie
oder
Schleifen-
Quanten-Gravitation,
ohne
die
Hilfe
mathematischer
Konstrukte,
wie
zusätzliche Raumdimensionen, zu beschreiben?
Wenn
das
Wissen
aufhört,
beginnt
die
Theorie.
Die
Theorie
wird
zum
Wissen, wenn es gelingt, ihre Richtigkeit zu beweisen.
Eine
physikalische
Theorie
lässt
sich
rein
mathematisch
nicht
beweisen.
Ab
einem
gewissen
Punkt
wird
jede
Theorie
zur
Spekulation.
Big Bang
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