Etwas zu Wissen bedeutet nicht, dass man das, was man weiß, auch versteht.

Wie entsteht Gravitation? Nach geltender Lehrmeinung ist Gravitation keine Kraft, sondern eine Wirkung, die entsteht, wenn die Raumzeit gekrümmt wird. Das einzige, nach derzeitigem Wissenstand, was die Raumzeit in derartiger Weise verändern kann, ist Masse und Energie. Wobei man sich daran erinnern darf, dass jegliche Materie, insbesondere die mit Masse, aus Energie besteht. Energie formt die Raumzeit und sorgt damit dafür, dass Energie (also auch Materie) von eben dieser verformten Raumzeit, bewegt wird. Je schneller sich nun energetische (materielle) Objekte bewegen, desto weniger schnell können Prozesse in ihrem Innern ablaufen. Weshalb man, von außen gesehen, den Eindruck hat, als ob die Zeit, im betreffenden Objekt, langsamer abläuft. Ich glaube, jetzt wäre Zeit für einen Kaffee! Gerne wird verformte Raumzeit als Trichter dargestellt. Einfach veranschaulicht durch den Ball auf der Tischdecke, der diese, eben trichterförmig, nach unten auswölbt. Dabei stellt besagte Tischdecke im „Ruhezustand“ jedoch eine zweidimensionale Oberfläche dar. Während der Raum aber eher dreidimensional ist. Nun zeige mir bitte mal jemand wie dieser Tischdeckentrichter in einem dreidimensionalen Raum aussieht! Der beste Vergleich, der mir hierzu einfällt, ist ein dreidimensionales Spinnennetz, das zur Mitte hin, immer dichter wird. Aber muss man es sich wirklich vorstellen? Reicht es nicht, dass man die Wirkung kennt und sie mathematisch auch exakt berechnen kann? Nun, wir wären keine Menschen, wenn wir uns, bei etwas, was wir unbedingt wissen wollen, mit Halbwissen zufrieden geben würden. Jedenfalls nicht, wenn der Wunsch danach, es zu verstehen, mit entsprechenden Emotionen unterlegt ist.