Immer besser werdende Teleskope, sowohl rein optische als auch Radioteleskope , liefern immer detailreichere Informationen zu dem, was es im Universum zu finden gibt. Seien es Sterne, Pulsare, Schwarze Löscher, die Überreste von Supernovae, Galaxien, Gravitationslinseneffekte oder Energetische Phänome wie Materiejets oder Gammablitze. Und manchmal sind es auch weniger spektakuläre aber dennoch recht unerwartete Entdeckungen, wie z. B. Planeten, die außerhalb eines Sonnensystems durchs Weltall treiben. Bleibt hier jedoch die Frage, ob man diese Planeten nennen darf, da ja eins der Kriterien, für die Zuordnung des Status „Planet“ ein Orbit um eine Sonne ist, der zudem dominiert (es darf kein anderes Objekt relevanter Größe auf diesem Orbit zu finden sein) wird. Alles, was wir entdecken, aber in seiner Funktion nicht verstehen, ist erstmal mysteriös (geheimnisvoll/unererklärlich). Was aber nicht bedeutet, dass man kein Verständnis erlangen kann. Es bedeutet nur, dass man etwas gefunden hat, dass man so lange erforschen kann, bis man eine Erklärung findet, die zu einem Verstehen führt. Irgendwann, in tausenden, hunderttausenden oder millionen von Jahren, wird es Menschen geben (können), die alle Mysterien des Universums, des Lebens und des „außerhalb“ des Universums, verstehen. Menschen, für die es nichts mehr zu erforschen gibt. Und was dann? Was tut man, wenn man alles kennt und weiß?

Nur weil man etwas nicht erwartet, bedeutet es nicht, dass es dieses Etwas nicht geben kann.