Science
Fiction
Die
Welt
von
Übermorgen
Die
Frage
ist,
welcher
Fortschritt,
welche
Technologie,
sich
am
schnellsten
entwickelt
und
so
den Sprung von Science Fiction zur Realtität schafft.
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Supererden
Wenn etwas anders ist,
als man gedacht hat,
ist es überflüssig,
überrascht zu sein.
Sensation: Erdähnlicher Planet in habitabler Zone entdeckt.
Immer,
wenn
diese
oder
eine
ähnliche
Schlagzeile
erscheint,
gilt
mein
erster
Blick
der
Bezeichnung
des
betreffenden
Sonnensystems.
Einige
Minuten
später
finde
ich
in
den
gängigen
astronomischen
Datenbanken
die
Daten
zum
zugehörigen Stern.
Handelt
es
sich
hierbei
um
einen
Roten
Zwergstern
ist
es,
was
mich
betrifft,
vorbei
mit
dem
Wort
„Erdähnlich“.
Und
dafür
gibt
es nur einen einzigen Grund, in Form der gebundenen Rotation.
Denn
bei
Roten
Zwergsternen
liegt
die
habitable
Zone
so
dicht
am
Stern,
dass
dortige
Planeten
von
der
Schwerkraft
des
Sterns
in
eine
gebundene
Rotation
gezwungen
werden.
Das
heißt,
so
wie
unser
Mond
zeigen
sie
ihrer
Sonne
immer
die
gleiche Seite.
Mag
jemand
auf
einem
Planeten
leben,
auf
dem
die
eine
Seite
hell
und
warm
ist,
während
die
andere
Seite
dunkel
und
kalt
bleibt?
Was
das
für
das
Planetenklima
bedeutet,
können
wir
bestenfalls ahnen.
Wenn
wir
also
von
erdähnlich
sprechen,
dann
sollten
wir
das
nur
tun,
wenn
wir
einen
Planeten
finden,
der
in
der
habitablen
Zone
eines
Sterns
kreist,
der
unserer
Sonne
weitgehend
ähnlich ist.
Das
heißt;
Spektralklasse
G,
Durchmesser
1,2
bis
1,6
Milliarden
Kilometer.
Alter mindestens 3 Milliarden Jahre.
Und keine stellaren Begleiter. Also keine Doppelsternsysteme.
Von
derartigen
Sternen
gibt
es
leider
nur
zwei
in
unserer
unmittelbaren
Nachbarschaft
von
20
Lichtjahren
Radius.
Wobei
Tau
Ceti
die
Anforderungen
weniger
gut
erfüllt
als
Delta
Pavonis.
Anders
sieht
die
Sache
aus,
wenn
wir
den
Radius
auf
80
Lichtjahre
erweitern.
Hier
könnte
die
Zahl
der
sonnenähnlichen Sterne knapp dreistellig werden.
Das
bedeutet,
dass
wir
damit
rechnen
können,
in
Entfernungen
von
20
bis
80
Lichtjahren
tatsächlich
erdähnliche
Planeten
zu
finden.
Leider
besteht
derzeit
das
Problem,
dass
unsere
Technik
der
Planetendetektion
umso
besser
funktioniert,
je
leuchtschwächer
ein
Stern
ist.
Weshalb
sie
bei
Roten
Zwergsternen
besser
funktioniert,
als
bei
Sternen,
die
unserer
Sonne ähneln.
Wäre
ich
nicht
überzeugt
davon,
dass
es
dort
draußen
erdähnliche
Planeten
gibt,
hätte
ich
die
Trilogie
„Intersolar“
nicht geschrieben.
Und
ich
bin
sicher,
dass
wir,
spätestens
wenn
das
James-Webb-
Teleskop
online
geht,
recht
bald
eine
„Zweite
Erde“
entdecken
werden.
Aber
was
Proxima
Centauri
betrifft,
und
den
dort
vermuteten
erdähnlichen
Planeten
Proxima
b
und
c,
würde
ich
auch
dann
nicht
in
ein
Raumschiff
steigen,
wenn
es
nur
5
Stunden
Flugzeit
bräuchte.
James
Camerons
Planet
Pandora,
im
Film
Avatar,
kreist
übrigens
um
einen
jupiterähnlichen
Riesenplaneten
im
System
von Alpha Centauri A.
Was
bedeutet,
dass
sich
der
Riesenplanet
in
der
habitablen
Zone
von
Alpha
Centauri
A
(dem
G-Klasse
Stern
eines
Doppelsternsystems)
befindet
und
damit
nicht
viel
mehr
als
200 Millionen Kilometer von seiner Sonne entfernt sein dürfte.
Tatsächlich
spricht
nichts
dagegen,
dass
der
Mond
eines
Riesenplaneten
lebensfähige
Bedingungen
aufweist.
Problematisch
wird
nur
wieder
das
Thema
Rotation.
Auch
hier
dürfte
es
sich
um
eine
gebundene
Rotation
handeln,
bei
der
Pandora
seinem
Planeten
immer
die
gleiche
Seite
zeigt.
Das
bedeutet,
dass
es
auf
Pandora
Tag
ist,
wenn
der
Mond
auf
der
sonnengewandten
Seite
des
Planeten
ist
und
es
Nacht
wird,
wenn
er
auf
die
sonnenabgewandte
Seite
gelangt.
Die
Länge
von
Tag
und
Nacht
entspricht
hier
der
halben
Umlaufzeit
um
den Planeten.
Das
bedeutet,
dass
wir
mit
einer
Tageslänge
von
4
bis
10
Tagen
rechnen
können,
wobei
ein
Sonnenaufgang/-untergang
schon
mal
einen
Tag
lang
dauern
kann.
Eine
spannende
Frage
ist,
ob
wir
Menschen
uns
an
einen
mehrtägigen
Wach-/Schlafrhythmus
anpassen könnten.
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