Science
Fiction
Die
Welt
von
Übermorgen
Die
Frage
ist,
welcher
Fortschritt,
welche
Technologie,
sich
am
schnellsten
entwickelt
und
so
den Sprung von Science Fiction zur Realtität schafft.
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Planeten
Allzu gerne glauben
Menschen das, was
sie glauben wollen.
Planeten
sind
die
Grundlagen
für
Leben.
Zwar
ist
es
vorstellbar,
dass
Leben
auch
außerhalb
von
Planeten
entstehen
kann,
aber
eine
Natur,
mit
all
ihrer
Vielfalt,
ist
nur
möglich,
wenn
es
alle
zugehörigen
Bedingungen
gibt.
Dies
beinhaltet
eine
feste
Oberfläche,
eine
nutzbare
Atmosphäre,
alle
notwendigen
Rohstoffe,
was
das
gesamte
Periodensystem
der
Elemente
umfasst
und
ebenso
eine
aktive
planetare Dynamik.
Nicht zu vergessen einen stabilen Temperaturbereich.
Und alles zusammen sollte mehrere Milliarden Jahre bestand haben.
Damit
dies
gewährleistet
ist,
benötigt
der
Planet
einen
flüssigen
Kern,
der
nebenbei
auch
noch
in
der
Lage
ist
ein
Magnetfeld
zu
generieren.
Damit
ein
Planetenkern
über
mehrere
Milliarden
Jahre
flüssig
bleibt
braucht es eine gewisse Größe.
5000
Kilometer
mehr
Durchmesser
und
der
Mars
wäre
zu
einer
zweiten Erde geworden.
Zwar
müssen
wir
bei
der
Frage
des
Lebens
nicht
unbedingt
irdische
Maßstäbe
anlegen,
aber
ein
paar
Dinge
schränken
die
Möglichkeit
der Entstehung von technisch orientierten Zivilisationen etwas ein.
Die
Atmosphäre
sollte
so
beschaffen
sein,
dass
die
Nutzung
von
Feuer und Elektrizität möglich ist.
Im
groben
wären
damit
die
Rahmenbedingungen
für
intelligente
Spezies, die eine teschnische Zivlisation entwickeln umschrieben.
Was
es
nun
braucht
sind
geeignete
Planeten.
Und
die
Frage,
wie
und
wo die entstehen.
Kommen
wir
zuerst
zu
einem
interessanten
Aspekt,
der
seit
2015
die
Theorien zur Planetenentstehung beeinflusst.
Bisher
ging
man
davon
aus,
dass
größere
Gesteinsplaneten
in
der
Frühzeit
ihrer
Entstehung
eine
eher
glutflüssige
Oberfläche
aufweisen.
Die
nur
langsam
abkühlt
und
dementsprechend
hunderte
Millionen
von
Jahren
vergehen
bis
sich
eine
feste
Kruste
ausgebildet
hat.
Und
nun
hat
man
in
Australien
eine
bestimmte
Sorte
Zirkoniasteine
gefunden.
Nach
bisherigem
Kenntnisstand
entstehen
diese
nur
unter
Beteiligung
von
Wasser.
Und
nun
sind
diese
Zirkoniasteine
mehr
als
4,4
Milliarden
Jahre
alt.
Das
erzwingt
folgende
Spekulationen,
von
denen nur eine richtig sein kann.
1. Die Erde ist älter als 4,5 Milliarden Jahre
2. Die Zirkoniasteine sind nicht auf der Erde entstanden.
3.
Die
Zirkoniasteine
sind
auf
andere
Weise,
ohne
Beteiligung
von
Wasser entstanden.
4.
Die
Erde
hatte
100
Millionen
Jahre
nach
ihrer
Entstehung
eine
feste
Kruste
und
hatte
bereits
Wasseransammlungen
auf
ihrer
Oberfläche.
Wissenschaftlich
favorisiert
wird
derzeit
Nummer
4.
Demnach
hatte
die
Erde
100
Millionen
Jahre
nach
ihrer
Enstehung
bereits
eine
feste
Kruste und Temperaturen die flüssiges Wasser erlaubten.
Was
auch
bedeutet,
dass
sie
die
vermutete
Kollission
mit
Theia
ebenfalls recht schnell “verdaut” hat.
Aber zurück zur Theorie der Entstehung von Gesteinsplaneten.
In
der
Protoplanetaren
Scheibe,
bestehend
aus
Staub
und
Gas,
kommt
es
zu
ersten
Massekonzentration,
verursacht
durch
Elektrostatik.
Ab
einer
gewissen
Größe,
beginnt
die
Gravitation
als
zusätzliche
Kraft
eine
signifikante
Wirkung
zu
entfalten.
Dies
führt
zu
einem
recht
schnellen
Wachstum.
Aus
Planetesimalen,
werden
Protoplaneten,
die
über
eine
Gravitation
verfügen
um
alle
Materie,
die
sich
im
Umfeld
ihrer
Umlaufbahn
befindet,
anzuziehen.
Das
Wachstum
dieser
Planeten
wird
dabei
nur
begrenzt
durch
die
verfügbare Materie in dieser Umlaufbahn.
Eine
Rolle
bei
der
Entstehung
von
Planeten
könnte
auch
der
Strahlungsdruck
der
jungen
Sonne
spielen.
Dieser
Strahlungsdruck
übt
einen
nach
außen
gerichteten
Druck
auf
die
Protoplanetare
Scheibe aus, kann sie somit in bestimmten Bereichen komprimieren.
Dies
schließt
jedoch
nicht
aus,
dass
schon
Planeten
entstehen
können,
bevor
im
Protostern
die
Kernfusion
einsetzt.
Interstellarer
Strahlungsdruck
und
Schockwellen
von
Supernovae
könnten
hier
ebenfalls eine Rolle spielen.
Wichtigste
Frage,
bei
der
Entstehung
von
Planeten
ist
jedoch
deren
Kerntemperatur.
Insbesondere
bei
Gesteinsplaneten.
Für
die
Ausbildung
eines
Magnetfelds
braucht
es
einen
geeigneten
Kern.
Eisen
wäre
gut.
Damit
aber
ausreichend
Eisen
ins
Zentrum
des
Planeten
gelangen
kann,
muss
der
Planet
über
den
größten
Teils
seines
Durchmessers
flüssig
sein.
Nur
dann
können
schwere
Elemente, wie Eisen, zum Planetenkern sinken.
Die
Frage
ist
nur,
wann
der
Kern
flüssig
wird.
Wann
also
die
Temperatur
so
sehr
steigt,
das
praktisch
alle
Elemente
flüssig
werden.
Ein
wahres
Bombardement
an
Einschlägen
von
Meteoren,
Kometen,
Asteroiden
bis
hin
zu
Planetesimalen
sollen
hierfür
mit
verantwortlich
sein.
Leider
passt
dies
nicht
so
ganz
zu
den
anfangs
erwähnten
Zirkoniasteinen.
Die
legen
nämlich
nahe,
dass
die
Erde
weit
früher
über eine relativ kalte feste Oberfläche verfügte, als bisher gedacht.
Das
bedeutet
zudem,
dass
der
Temperaturverlauf
bei
der
Planetenentstehung neu überdacht werden muss.
Und
dies
hat
Auswirkungen
auf
die
Theorien
dazu,
woher
die
Wassermengen kommen.
Noch
vor
2
Jahren
war
die
populärste
Meinung,
dass
das
Wasser
durch
Kometeneinschläge
auf
die
Erde
gelangte.
Leider
hat
eine
Isotopenmessung
von
Wassereis
auf
einem
Kometen
ergeben,
dass
dieses
nicht
irdischem
Wasser
entspricht.
Was
die
Theorie
erlaubt,
dass
Wasser
bereits
bei
der
Entstehung
des
Planeten
zumindest
in
seinen
Bestandteilen
Wasserstoff
und
Sauerstoff
aus
der
Protoplanetaren
Scheibe
aufgenommen
wurde.
Ob
es
entsprechend
früh
eine
Atmosphäre
mit
nennenswerten
Anteilen
von
Wasserstoff
und
Sauerstoff
gab,
darübe
kann
spekuliert
werden.
Energie,
in
Form
von
Strahlung
dürfte
ausreichend
vorhanden
gewesen
sein
um
Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser zu verbinden.
Das
würde
bedeuten,
dass
die
Temperaturen
im
Bereich
der
Oberfläche
junger
Planeten
nicht
prinzipiell
so
hoch
sind,
wie
ursprünglich
vermutet.
Und
das
eröffnet
wieder
Raum
für
die
Spekulation,
dass
unter
diesen
Bedingungen
es
auch
zur
Ausbildung
organischer
Stoffe
kommen
konnte,
die
später
die
Grundlage
für
Leben bildeten.
Leben
muss
also
nicht
von
Kometen
zur
Erde
gebracht
worden
sein,
sondern konnte durchaus auch auf der Erde selbst entstanden sein.
Was
aber
noch
wesentlich
interessanter
ist,
ist,
dass
bei
einer
derartigen
Entstehung
von
Planeten
es
auch
möglich
ist,
dass
ein
Protoplanet,
der
alle
Bedingungen
für
eine
lebensfähige
Umwelt
bietete, sich im Bereich eines Gasriesen entwickelt.
Eine
Idee,
wie
sie
James
Cameron
bei
Avatar
in
Szene
gesetzt
hat.
Was
übrigens
von
der
NASA
als
interessanter
und
prüfenswerter
Aspekt angesehen wurde.
Als
Schlusswort
sollte
noch
erwähnt
werden,
wie
sehr
die
Entdeckung
der
Zirkoniasteine
einige
bisher
als
sicher
geltende
Aspekte zur Planetenentstehung in Frage gestellt haben.
Insbesondere
wenn
ich
daran
denke,
mit
welcher
Sicherheit
die
Theorie
der
Herkunft
des
Wassers
durch
Kometeneinschläge
vertreten
wurde,
darf
man
über
die
Frage
der
Beweisführung
von
Theorien nachdenken.
Vielleicht
neigen
wir
Menschen
doch
etwas
zu
sehr
dazu
eine
plausible klingende Idee als festes Wissen anzusehen.
Entwicklung von Leben
Erste
Mikroben
und
Bakterien
entstanden
vor
etwa
3,8
Milliarden
Jahren.
Die
ersten
waren
wohl
Prokaryoten,
einfachste
Einzeller
ohne
Zellkern.
Prokaryoten
vermehren
sich
ungeschlechtlich,
in
der
Regel durch Zellteilung.
Ihnen
folgten
die
Eukaryoten,
die
über
einen
Zellkern
verfügen
und
die
Grundlage
für
alle
Mehrzelligen
Lebewesen
sind.
Das
Vermehrungspotential
der
Eukaryoten
öffnet
die
Tür
zur
mehrgeschlechtlichen
Vermehrung
und
damit
zur
Möglichkeit
zur
Verknüpfung von genetischen Informationen.
So gesehen sind die Eukaryoten eine Basis der Evolution.
Bezüglich der Vermehrung habe ich mir folgenden Scherz erlaubt.
Eukaryoten
haben
beim
Sex
zwar
mehr
Spaß,
aber
Prokaryoten
haben dafür wesentlich weniger Ärger.
Stehen
Eukaryoten
zur
Verfügung,
hat
die
Entwicklung
des
Lebens
nahezu
unbegrenzte
Möglichkeiten.
Die
Frage
ist
nur,
welches
Tempo
die Evolution anschlägt.
In
erster
Linie
ist
die
abhängig
von
den
Umweltbedingungen.
Je
früher
die
konstant
sind,
desto
schneller
wird
komplexes
Leben
entstehen.
Gestört
werden
kann
es
dann
noch
von
globalen
Katastrophen
wie
Asteroideneinschläge
oder
Ausbrücke
von
Supervulkanen
oder
globale Eiszeiten.
Bezüglich
der
Erde
sind
5
bedeutende
Massenausterben
bekannt,
die
zeitlich
zwischen
2,4
Milliarden
bis
65
Millionen
Jahren
angesiedelt
sind.
Da
solche
Faktoren
nicht
vorausberechnet
werden
können,
ebenso
wie
die
Entwicklung
der
Umweltbedingungen
eines
Planeten,
kann
auch
keine
zeitliche
Abfolge
der
Entstehung
von
Leben
auf
einem
Planeten festgelgt werden.
Im
Fall
der
Erde
hat
es
4,5
Milliarden
Jahre
gedauert
bis
eine
intelligente Spezies entstanden ist.
Auf
anderen
Planeten
können
durchaus
gravierende
andere
Zeitspannen
anfallen.
Denkbar
ist
eine
wesentlich
kürzere,
als
auch
deutlich längere Dauer.
Bei
optimalen
Bedingungen
könnten
Planeten
schon
nach
1,5
Milliarden Jahren mehrzelliges Leben tragen.
Vielleicht
sogar
früher.
Insbesondere
wenn
man
folgendes
bedenkt.
Beim
Aussterben
der
Dinosaurier
sind
90
Prozent
aller
Arten
von
Fauna
und
Flora
ausgestorben.
Gerade
einmal
65
Millionen
Jahre
hat
die
Evolution
dann
gebraucht
um
alles
neu
zu
entwickeln,
bis
hin
zu
uns Menschen.
Ob
höheres
Leben
innerhalb
von
1
Milliarde
Jahren
oder
generell
erst
nach
mehreren
Milliarden
Jahren
entsteht
wissen
wir
nicht.
Eine
zuverlässige
Aussage
lässt
sich
hier
nicht
machen.
Mit
einer
Ausnahme.
Kein
Planet
wird
Leben
tragen,
wenn
ihm
die
dazu
nötigen
Elemente
fehlen.
So
gibt
es
Regionen
in
der
Galaxis
in
denen
die
Anteile
schwerer
Elemente
sehr
gering
sind.
Dies
ist
in
den
äußeren
Bereichen,
mehr
als
40.000
Lichtjahre
vom
Zentrum
entfernt der Fall.
Auch
ist
es
unwahrscheinlich,
dass
es
im
frühen
Universum,
als
das
Universum
kaum
eine
Milliarde
Jahre
alt
war,
schon
relevante
Spuren
von Leben gegeben hat.
Eher
ist
damit
zu
rechnen,
dass
die
Hauptsaison
für
das
Leben
im
Universum erst noch anbricht.
Dennoch
spricht
nichts
dagegen,
dass
es
schon
vor
10
Milliarden
Jahren erste intelligente Spezies gab.
Ein
absolut
faszinierender
Gedanke.
Insbesondere,
wenn
man
annimmt,
dass
sich
die
ein
oder
andere
Spezies
bis
heute
erhalten
hat.
Was
könnte
die
Evolution
in
10
Milliarden
Jahren
mit
einer
Spezies
machen?
In
welche
Richtung
und
wie
weit
könnte
sie
sich
entwickeln?
Die
ältesten
und
bekanntesten
irdischen
Fossilien,
die
von
Mikroorganismen
gebildet
wurden,
sind
Stromatolithen.
Erste
Kolonien
sind
vor
3,5
Milliarden
Jahren
entstanden.
Und
jetzt
stellen
wir
uns
eine
Spezies
vor,
die
noch
6,5
Milliarden
Jahre
älter
ist.
Vorstellbar?
Nein,
nicht
wirklich,
obwohl
es
so
sein
kann.
Nur
sind
10
Milliarden
Jahre
eine
Zeit,
die
jenseits
dessen
ist,
was
wir
uns
vorstellen
können.
Denn
ihre
wahre
Länge,
schrumpft
zu
einer
reinen Zahl.
Nachgedanken:
Braucht es einen Mond?
Ein
Doppelplanetensystem,
das
ist
streng
genommen
das,
was
Erde
und Mond sind, hat mehrere Vorteile.
Zum
einen
wirkt
es
stabilisierend
auf
die
Achsneigung.
Zum
anderen
erzeugt
es
Ebbe
und
Flut,
was
für
die
Entwicklung
von
Leben
nützlich
ist.
Und
letztlich
hat
man
etwas
vor
der
Tür,
was
zum
hinfliegen lockt.
Aber braucht es einen Mond?
Gezeiten sind schön, aber nicht notwendig.
Und
ein
pendeln
der
Achsneigung
ist
nur
dann
kritisch,
wenn
sie
deutlich
unter
45
Grad
sinkt.
Denn
je
mehr
die
Achsneigung
Richtung
Sonne
weist,
desto
mehr
geraten
Bereiche
des
Planeten
in
eine
permanente
Dunkelzone.
Bei
90
Grad
wäre
eine
Seite
des
Planeten
der
Sonne
zugewandt,
die
andere
Seite
abgewandt.
In
unserem Sonnensystem ist dies bei Uranus der Fall.
Mars
und
Venus
liefern
hingegen
Indizien
dafür,
dass
es
auch
ohne
Mond geht.
Vielleicht
ist
es
ohne
Mond
unwirtlicher,
aber
sicherlich
nicht
unmöglich.
Das
lässt
den
Gedanken
zu,
dass
wir
mit
der
Erde
einen
wahren
Luxusplaneten haben.
Und? Wie behandeln wir ihn???
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