Science Fiction Die Welt von Übermorgen Die Frage ist, welcher Fortschritt, welche Technologie, sich am schnellsten entwickelt und so den Sprung von Science Fiction zur Realtität schafft.
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Leben auf Pump
Leben auf Pump. „Der insolvente Gläubiger.“ Die Basis für moderne Finanzsysteme ist der Glaube an deren Wert. Im internationalen Bereich wird dieser Glaube durch vergleichende Faktoren bestimmt, die nicht nur die Wirtschaftsleistung eines Landes betreffen, sondern auch Art und Umfang der Nachfrage durch internationale Anleger. Je höher der Beitrag durch Anleger ist, desto imaginärer ist der tatsächliche Wert einer Währung und kann dann auch von einer mehr realen, rein auf der Wirtschaftsleistung basierenden, Wertstellung in positiver aber auch negativer Weise abweichen. Vorteilhaft für Kreditnehmer ist es, wenn der Kredit in einer Fremdwährung aufgenommen wird und der Wert dieser Währung, während der Rückzahlungsphase des Kredits, abnimmt. In dem Fall kommt es dazu, dass der Kreditgeber, international gesehen, einen Verlust erwirtschaftet. Je intensiver dieser Verlust ist, und desto häufiger er auftritt, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Kreditgeber in eine chronische Verlustsituation gerät. Kommt nun noch eine Zahlungsverweigerung des Kreditnehmers hinzu, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz exponentiell, abhängig von der Zahl der Zahlungsverweigerer. Das menschliche Gehirn ist in hohem Maße gewinnorientiert ausgerichtet. Was bedeutet, dass jede Art von Erfolg in der Lage ist, positive emotionale Stimmungen zu erzeugen. Positive Emotionen können hier auch als Belohnungssystem verstanden werden. Weshalb eine Kreditgewährung, spätestens bei der Bereitstellung der Finanzen, als Gewinn empfunden wird. Wo hingegen die Rückzahlung als negative Belastung eingestuft wird. Und je mehr die Rückzahlungen die Finanzen in der Form belasten, dass es die Lebensqualität belastet, desto größer wird auch die negative Bewertung der Rückzahlungspflicht, die, objektiv betrachtet, ein unerwünschter Kostenfaktor darstellt. Unerwünschte Kostenfaktoren sind hervorragend dazu geeignet, negative Emotionen zu erzeugen. Wobei es oft nicht auf den Umfang des Kostenfaktors ankommt, sondern auf die emotionale Einschätzung einer vermeintlichen Kostengerechtigkeit. Hierbei kann unterschieden werden zwischen präsentationsfähigen Konsumgütern und reinen Verbrauchsgütern. Steigt der Preis eines Autos, kann dies auch so empfunden werden, dass man sich etwas anschafft, das einen höheren Wert hat. Und jeder höhere Wert eines Besitzes kann repräsentative Wirkung haben. Steigt hingegen der Preis für den für das Fahrzeug notwendigen Betriebsstoff, wird damit keinerlei Wertsteigerung verbunden, sondern lediglich eine unerwünschte Mehrbelastung. Die Einschätzung der Wertigkeit von Gütern kann demnach also in hohem Maße abhängig sein von der emotionalen Nutzungseinschätzung. Und da Benzin, Diesel, Strom keine repräsentative Wirkung haben, ist eine soziale Nutzungswirkung nicht vorstellbar. Je subjektiver, auf das direkte persönliche Umfeld bezogen, die Einschätzung des Kostenwerts von Verbrauchsgütern ist, desto größer ist, in der Regel, der emotionale Widerstand gegenüber einer Erhöhung des Kostenwerts. Hinzuzurechnen ist auch ein Bestandsdenken, das darauf ausgerichtet ist, dass ein einmal erreichter Besitzwert bzw. verfügbares Finanzvolumen nicht gemindert werden darf. Was durch jede Form von Mehrbelastung jedoch der Fall ist. Ein emotionales Besitzstandsdenken kann daher zu einem bedeutenden Faktor bezüglich eines emotionalen Widerstands werden gegenüber allem, was in der Lage ist, den Besitzstand zu schmälern. Betrachtet man die verfügbaren Ressourcen der Erde, insbesondere, was fossile Brennstoffe betrifft, darf man zu der Einsicht kommen, dass mehr verbraucht wird, als langfristig vorhanden ist bzw. nachwachsen kann. Man kann dies auch als Kreditnahme verstehen. Wobei hier aber der Kreditgeber (die Erde) weder gefragt wird, noch am Verhandlungstisch sitzt. Mehr noch, es wird wahrscheinlich, aufgrund der Wahrung des Besitzstandsdenkens, ein emotionales Verteidigungsdenken stimuliert, das sich gegen die Erkenntnis richtet, dass der von der Erde ungefragt in Anspruch genommene Kredit ebenfalls als „Rückzahlungskredit“ zu betrachten ist. Wenn jedoch über Jahrzehnte hinweg keine Rückzahlungen eines Kredits getätigt werden, stimuliert dies in bedeutender Weise die emotionale Ablehnung gegen dann doch auftretende Forderungen zur Aufnahme der Rückzahlungen. Hier kombiniert sich das Besitzstandsdenken mit empfundenem Gewohnheitsrecht. Daraus kann ein Verteidigungsdenken entstehen, das in seiner Intensität ultimativ werden kann. Wobei die Verleugnung der Begründung einer „Zahlungspflicht“ noch als eine relativ defensive Verteidigungsposition betrachtet werden kann. Je emotionaler die Vorstellung einer ungerechtfertigten „Zahlungsaufforderung“ jedoch ist, desto größer wird die Bereitschaft zu einer aggressiven Ablehnung, was sich dann auch auf all diejenigen überträgt, die die Zahlungspflicht als gegeben ansehen und deren Erfüllung befürworten. Wir können nun spekulieren, dass das eine der Ursachen dafür ist, wenn sich eine Einsicht, dafür, dass Klimaschutzmaßnahmen notwendig sind und dafür ein finanzieller Einsatz geleistet werden muss, nicht so gerne einstellen will.
Balance ist, wenn von allem, was gebraucht wird, genügend vorhanden ist.
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Das phantastischste am Universum ist, das es da ist.
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